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Servicethemen, Partnerfirmenvorstellungen & Berichte

Wir möchten Sie rundum informieren und veröffentlichen auf dieser Seite wissenswerte Berichte und Interviews in den Themenbereichen Gesundheit, Finanzen, Haus & Garten, Mode und Beauty sowie Berichte rund um den öffentlichen Dienst. Zudem stellen wir Ihnen einige ausgewählte Partner in Partnerfirmenporträts vor.



Wege zum unempfindlichem Immunsystem

Allergie-Alarm vermeiden

Allergien machen immer mehr Menschen zu schaffen, vor allem im Frühling und Sommer. Wir geben Ihnen daher Tipps und hilfreiche Antworten auf Fragen zu Ursachen, Symptomen und Therapie, um Beschwerden möglichst zu vermeiden.

Wie kündigt sich ein Allergieschock an?

„Anaphylaxie“ ist eine allergische Reaktion, die deutlich über die „normalen“ Symptome hinausgeht. Dabei reagiert der Körper nicht nur mit extremem Niesen, sondern auch an anderen Organen, im Herz-Kreislauf-System zum Beispiel. Das kann im schlimmsten Fall tödlich enden. Wer bereits starke allergische Reaktionen hat, ist besonders gefährdet für einen anaphylaktischen Schock. Manchmal bleiben nur wenige Minuten, um dem Betroffenen Adrenalin zu verabreichen. Deshalb sollten Allergiker jederzeit ein „Notfallset Anaphylaxie“ bei sich haben.

Was bringt mir eine Pollen-App?

Pollen-Apps sagen Allergikern voraus, welche Pollen gerade im Anflug sind. Dann weiß man: Jetzt besser nicht die Wohnung durchlüften oder joggen gehen. Viele Apps beziehen ihre Infos vom Deutschen Wetterdienst oder der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst. Diese Informationen kann man natürlich auch ohne App auf deren Webseiten erhalten.

Was tun, wenn der Insektenstich anschwillt?

Barfuß über die Sommerwiese gelaufen und gleich bestraft worden? Ein Wespen- oder Bienenstich tut weh, ist aber nicht schlimm. Wenn Sie nicht zu den Insektengift- Allergikern gehören, schwillt die Stelle bis höchstens zehn Zentimeter Durchmesser an, und nach einem Tag ist der Spuk vorbei.
Bei Allergikern wächst die Schwellung weiter, und man spürt auch fern der Stichstelle Symptome wie z. B. Kreislaufprobleme. Darum: Stich kühlen, eventuell Kortison auftragen und ein Antihistaminikum nehmen. Bei einem Stich in der Kopf-Hals-Gegend sollten Sie sofort zum Arzt!

Was ist eigentlich eine Sonnenallergie?

Bilden sich juckende Rötungen, wenn Sie nach längerer Zeit wieder in der Sonne baden? Dann haben Sie wahrscheinlich keine Sonnenallergie. Eine echte Allergie gegen Licht ist nämlich selten, verglichen mit der „polymorphen Lichtdermatose“, auch Sonnenekzem genannt. In Mitteleuropa plagt die jeden zehnten Menschen – Frauen öfter als Männer, Kinder häufiger als Erwachsene. Gehören Sie auch dazu? Dann sollten Sie sich nicht abrupt zu viel Sonne aussetzen. Gerade nach einem langen Winter ist es wichtig die Zeitspanne in der Sonne langsam zu erhöhen. Beginnend bei ein paar Minuten und mit Sonnenlotion an den empfindlichen Stellen, wie Gesicht und Dekolleté, sollte dem längeren Sonnenbad ohne Beschwerden spätestens im Spätfrühjahr nichts entgegenstehen.

Was sind Wege zum unempfindlichem Immunsystem?

Früher machten eigentlich alle Anti-Allergie-Tabletten müde und weniger verkehrstüchtig. Das hat sich bei den neueren Antihistaminika der zweiten Generation zum Glück geändert! Wirkstoffe wie Cetirizin und Loratadin haben nur wenig Einfluss auf Histamin-Bindungsstellen im Gehirn. Ursächlich behandelt werden kann eine Pollenallergie aber nur mit der sogenannten „Hyposensibilisierung“. Dabei wird das fehlfunktionierende Immunsystem langsam an die allergieauslösenden Stoffe gewöhnt: Die Hyposensibilisierung wird entweder kontrolliert in geringen Dosen von einem Arzt unter die Haut gespritzt oder „sublingual verabreicht“, also unter die Zunge gelegt. Als moderne Form kann die Behandlung auch in Tablettenform erfolgen. Dies kann der Patient selbst tun. Für die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten konsultieren Sie am Besten einen Arzt.

Wie verhindere ich eine Verschlechterung meiner Allergie?

Leider ist nicht vorherzusehen, ob sich aus einer Pollenallergie Asthma entwickelt. Es ist nur so, dass die Flimmerhärchen in den Bronchien, die Fremdkörper daran hindern, tief in die Lunge zu kommen, durch die Allergene stark beansprucht werden. Mit den Jahren könnten sie leichter eindringen. Vor allem deshalb ist es sehr wichtig, einen erst mal harmlosen, schnell vorübergehenden Heuschnupfen ernst zu nehmen und zu behandeln. Dazu gehört eine Hyposensiblisierung. Diese Tipps helfen in der Pollensaison: Haare vor dem Schlafengehen waschen und die Kleidung nicht im Schlafzimmer ausziehen. Oberflächen oft nass abwischen und im Staubsauger einen Hepa-Filter benutzen. Im Auto die Fenster schließen und Pollenfilter öfter wechseln.

Warum droht Pollenallergikern beim Essen Gefahr?

Pollenallergiker können eine „Kreuzallergie“ oder „pollenassoziierte Lebensmittelallergie entwickeln. Jeder zweite Birkenpollen-Allergiker reagiert auch auf Nüsse und Mandeln oder rohes Obst aus der Familie der Rosengewächse wie Apfel und Birne. Wer bei Beifußpollen schnieft und brennende Augen bekommt, hat vielleicht auch mit anderen Vertretern der Korbblütler-Familie Probleme, mit Kamille oder Löwenzahn beispielsweise und vor allem Sellerie. Heuschnupfen bei Gräserpollen kann Unverträglichkeiten von Erdnuss, Kartoffeln oder Tomaten mit sich bringen. Und wenn Linsen eine Allergie auslösen, kann eine Kreuzallergie mit Erdnuss und Sojabohne entstehen. Kreuzallergien auf frühblühende Bäume und Sträucher (Birke, Erle, Hasel) können als Reaktionen auf rohes Kern- und Steinobst, Haselnüsse, Walnüsse und rohe Möhren entstehen.



Sicherlich gibt es noch weitere Allergene, die einem nicht nur im Frühjahr und Sommer begegnen können. Denkt man an Tier-, Staub und Schimmelallergie kann die Liste noch viel weiter fortgeführt werden. Wichtig zu betonen ist nur, dass Sie sich rechtzeitig bei den ersten heftigen Symptome bei einem Arzt vorstellen. Bei einem kleineren Heuschnupfen hilft Ihnen sicherlich auch Ihre Apotheke weiter, damit Sie gut durch die Jahreszeiten kommen und sonst keine schlimmen Auswirkungen spüren. 


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