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Servicethemen, Partnerfirmenvorstellungen & Berichte

Wir möchten Sie rundum informieren und veröffentlichen auf dieser Seite wissenswerte Berichte und Interviews in den Themenbereichen Gesundheit, Finanzen, Haus & Garten, Mode und Beauty sowie Berichte rund um den öffentlichen Dienst. Zudem stellen wir Ihnen einige ausgewählte Partner in Partnerfirmenporträts vor.



Osterbräuche weltweit

Andere Länder, andere Sitten

Ostern, das bedeutet hierzulande Osterfeuer genießen, Osterlämmer backen und Eier färben, die am Sonntag vom Osterhasen versteckt und von Kindern gesucht werden. Doch nicht überall feiert man den Tod und die Wiederauferstehung Christi auf dieselbe Weise, viele Länder haben ihre ganz eigenen, teils skurrilen Osterbräuche.

Eier-Duelle in Bulgarien

Auch in Bulgarien spielen gefärbte Ostereier eine wichtige Rolle, allerdings eine andere als bei uns: Am Morgen des Ostersonntags streicht die älteste Frau der Familie den Kindern mit einem rotgefärbten Ei über das Gesicht, das soll Gesundheit bringen. Nachdem die Familie die Ostermesse besucht hat, geht es richtig los: Es beginnen die Ostereier-Duelle. Jedes Familienmitglied nimmt sich ein Ei, dann spielen je zwei Personen und schlagen ihre Eier mit den Spitzen gegeneinander. Der Letzte, dessen Ei noch eine heile Schale hat, ist der Gewinner - ihn erwartet dem Glauben nach ein besonders glückliches Jahr.

Frankreich: Fliegende Kirchturmglocken

Wer zur Osterzeit in Frankreich ist, wird bemerken, dass keine Kirchturmglocken geläutet werden. Der Grund: Man erzählt sich, dass die Kirchturmglocken am Gründonnerstag nach Rom fliegen, um den Papst zu besuchen und sich von ihm den neuen Segen geben zu lassen. Am Ostersonntag kehren sie dann voll beladen mit Süßigkeiten, die sie überall im Land für die Kinder fallen lassen, zurück. Auch das Glockenläuten der Kirchen erklingt am Sonntag wieder.

In England wird gerollt

Die Briten haben eine ganz besondere Ostertradition: Sie besorgen sich Weidenkätzchen-Zweige und tätscheln sich damit gegenseitig das Gesicht. Dem Glauben nach soll das Glück bringen. Mancherorts findet am Sonntag auch ein sogenanntes Eierrollen statt. Die Teilnehmer schnappen sich je ein Osterei und lassen die Eier dann gleichzeitig einen Hügel hinabrollen. Gewonnen hat der Spieler, dessen Ei am schnellsten unten ankommt.

Begrabene Fische in Irland

Die spinnen, die Iren, könnte man meinen, wenn man von diesem irischen Brauch hört: Am Ostersonntag werden vielerorts Heringe begraben. Der Grund für die skurrile Tradition? In der strengen Fastenzeit vor Ostern, wurde in Irland früher viel Fisch und vor allem gesalzener Hering gegessen, ihn gab es massenhaft und zu erschwinglichen Preisen. Zum Ende der Fastenzeit hin hatten die meisten Iren die Nase voll von dem Fisch und feierten das Ende der Fastenzeit, indem sie einen Hering begruben. Heutzutage gibt es während der Fastenzeit zwar genug Alternativen zum Hering, doch der Brauch der Heringsbegräbnisse als Symbol des Endes der Fastenzeit hat sich gehalten.

Australien: Osterhase? Nein, danke.

In Australien gab es ursprünglich keine Hasen, erst vor rund 150 Jahren wurden sie von europäischen Siedlern in das Land gebracht und haben sich dort - dank mangelnder Fressfeinde - massenhaft vermehrt. Inzwischen gelten wildlebende Hasen dort als regelrechte Pest. Dass die Australier keine Lust haben, sich von einem ihrer Artgenossen die Ostereier und -geschenke bringen zu lassen, ist kaum verwunderlich. Das heißt aber nicht, dass dieser Teil der Osterzelebrationen wegfällt, nein, die Australier haben einfach das Bilby, eine Art Kaninchen ähnlich sehender Nasenbeutler, zur Osterhasenalternative auserkoren.


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