Servicethemen, Partnerfirmenvorstellungen & Berichte
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Weihnachten
So duftet Weihnachten
19. November 2021 | Ja, die Weihnachtsbäckerei gehört zu einem der schönsten Rituale des Jahres. Wir legen uns ins Zeug, kneten, rollen, verfeinern und dann ... zickt der Teig rum. Keine Sorge – Hilfe naht: die Plätzchen-Pannenhilfe.
Zerbröselt
Man nimmt es sich persönlich, wenn der Teig nicht gut bindet und kapriziös rumbröselt. Oft hilft da schon eine kalte Dusche, sprich: ein paar Tropfen eiskaltes Wasser, um dem Kerl Benimm beizubringen. Ein Teig mit weicher Butter hingegen wird bröselig, wenn er zu lange oder elektrisch gerührt wurde. Dann am besten in den Kühlschrank packen und, sobald er kalt ist, ebenfalls mit ein paar Tropfen eiskaltem Wasser zügig verkneten. Die Zutaten grundsätzlich vor dem Kneten am besten erst mal mit einer Palette vermengen.
Speckig
Schmecken die Plätzchen nicht zart und buttrig, sondern sind eher hart und speckig, ist oft das Mehl schuld. Steht im Rezept, dass die Zutaten mit den Händen verknetet werden sollen, besser auf die Verwendung eines Mixers verzichten. Beim Kneten nicht zu lange brauchen, der Teig sollte so kalt wie möglich bleiben. Und: Die vorbereiteten Plätzchen dürfen nicht zu lange in der Wärme, sondern besser im Kühlschrank auf den Ofen warten. Dieser sollte schon die richtige Temperatur haben, will man sie hübsch und geschmeidig bei Laune halten.
Ganz schön formlos
Frisch gerollt oder ausgestochen zeigen sie sich von ihrer besten Seite, aber kaum werden sie heiß, vergessen die Kekse komplett ihre Contenance und gehen in die Breite? Dann waren Mandeln bzw. Nüsse zu grob gemahlen, oder das Mehl bindet zu schlecht. Einen Versuch, ein wenig anderes Mehl bzw. feiner gemahlene Nüsse zuzugeben, ist es wert. Das Backrohr war noch nicht heiß genug oder die Plätzchen standen zu lange? Teig noch mal in den Kühlschrank stellen.
Feuer gefangen
Die Plätzchen waren zu lang im Ofen oder die Temperatur war zu hoch? Haben sich die hübschen Dinger schwarz geärgert, dann ist die Sache gelaufen. Sind sie aber in der Mitte noch hell und knusprig, kann man sie noch mal mit einem kleineren Förmchen ausstechen. Der neue Rand lässt sich mit Schokolade oder Zuckerguss verschönern, dann mit Krokant oder bunten Streuseln verzieren. Auch als süße Brösel machen sie sich gut in Kuchen und Co. Etwa fünf Prozent der Mehlmenge können damit ersetzt werden.
Fader Flirt
Sie haben alles gegeben, aber die Plätzchen schmecken sterbenslangweilig? Das passiert häufig bei – ja, leider – fett- oder zuckerreduzierten Plätzchen. Einfacher Trick mit gesundem Mehrwert on top: das Spiel mit Gewürzen. Die verpassen jedem knusprigen Schätzchen ordentlich Aroma und Feuer! Außerdem sind gute Gewürze wie echte Vanille, frische Orangenschale oder geriebene Muskatnuss voller Mineralstoffe und machen die kleinen Sünden fast schon wieder wett. Alternative auch hier: Brösel oder Krümel für Desserts – die gehen immer.
Klebriger Kumpan
Ist der Plätzchenteig zu pappig geraten, wird die weitere Zubereitung zur Herausforderung. Aber keine Sorge, auch dafür gibt es Abhilfe. Will der Teig zum Beispiel die Umarmung zur Holzrolle nicht mehr lösen, einfach Frischhaltefolie oder Backpapier zwischen Teig und Holz legen. Das kann man auch umgehen, in dem man gleich eine Silikonrolle verwendet.