Düngen,nachsäen und mähen

XXL-Kur für den Rasen

06. September 2018 | Der Sommer in diesem Jahr hat dem Rasen übel mitgespielt. Braune, verdorrte Flächen haben das satte Grün verdrängt. Widerstandsfähiges Unkraut hat leichtes Spiel. Ist der Rasen noch zu retten? In vielen Fallen ja. Doch sollten Sie ihm in diesem Jahr besonders viel Aufmerksamkeit zukommen lassen, damit er auch gut durch den Winter kommt.

Wurzeln zeigen, wie es um den Rasen steht

Ob der Rasen durch die Hitze dauerhaft geschädigt ist, zeigt der Wurzeltest. Dafür wird einfach etwas Rasen herausgestochen. Sind die Wurzeln vertrocknet, muss der Rasen neu angesät werden. Dies sollte spätestens im September erfolgen, solange Witterung und Temperaturen das Wachstum fördern. Hierfür gibt es spezielle Reparatur- oder Nachsaatrasen. Dieser hat einen Nährstoffmantel, der die Samenkörner nicht nur gut versorgt, sondern sie auch etwas schwerer macht, sodass sie nicht so leicht vom Wind verweht werden.

Für die Nachsaat:

• Die Samen einharken oder
• mit etwas Sand oder Torf abdecken
• Und dann gießen, gießen, gießen.

Mähen ja, aber mit Bedacht

Ein Radikalschnitt nach der Hitze wäre ein Schock für den Rasen. Deshalb sollte man beim ersten Schnitt den Rasen nur mäßig kürzen. Das gilt auch für den letzten Schnitt vor dem Winter. Vier bis fünf Zentimeter sollten dabei bei normalem Gebrauchsrasen nicht unterschritten werden, damit die Frostempfindlichkeit nicht erhöht wird.

Kalium-Düngung hilft dem Rasen auf die Beine

Kalium-Dünger hilft dem Rasen, Trockenheit und Krankheiten besser zu überstehen. Eine Düngung im Oktober unterstützt zudem bei der Entwicklung kräftiger Halme. Der Nährstoff fördert die Festigkeit der Zellwände und reduziert so mögliche Frostschäden.

Weitere Infos auch bei der Deutschen Rasengesellschaft e.V.

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