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Servicethemen, Partnerfirmenvorstellungen & Berichte

Wir möchten Sie rundum informieren und veröffentlichen auf dieser Seite wissenswerte Berichte und Interviews in den Themenbereichen Gesundheit, Finanzen, Haus & Garten, Mode und Beauty sowie Berichte rund um den öffentlichen Dienst. Zudem stellen wir Ihnen einige ausgewählte Partner in Partnerfirmenporträts vor.

Nachholbedarf und Vorreiter

Kein Entkommen von der Digitalisierung

Laut der Studie „Digital Government Barometer 2017“ sind über 40 Prozent der Deutschen unzufrieden mit dem digitalen Fortschritt in der öffentlichen Verwaltung. Eine Zahl, die die Frage aufwirft, warum es vielerorts an der Digitalisierung hapert und was dagegen unternommen werden kann. Andere zeigen schließlich schon, wie es besser geht.

Finanzverwaltung kann bereits überzeugen

Arbeitsprozesse laufen künftig noch technischer ab. Davon profitieren beispielsweise schon bald die Kunden des Finanzamtes Rottweil, bei dem Innovationen wie der digitale Bürgerservice erprobt werden. Auch Düren hat in Sachen Digitalisierung zugelegt: Für das Projekt „Verwaltungsweites Online-Bezahlverfahren im Bürgerportal und auf Zahlungsaufforderungen“ wurde die Stadt mit den Axians-Infoma-Innovationspreis 2017 ausgezeichnet. Dieser Preis ehrt Kommunen, die daran arbeiten, die Prozesse in Verwaltungen und öffentlichen Einrichtungen für die Zukunft neu zu gestalten.

Doch nicht überall ist die Digitalisierung auf dem gleichen Stand. Während sich ein Großteil der Teilnehmer der Befragung „Digital Government Barometer 2017“ am zufriedensten mit den Online-Angeboten in den Finanzverwaltungen zeigte, waren Polizei und Justiz weit abgeschlagen. Und tatsächlich scheint noch vieles im Argen zu liegen, denn laut EU-Fortschrittsreport aus dem vergangenen Jahr landete die Bundesrepublik bei der digitalen Verwaltung lediglich auf Platz 20 im Ranking der EU-Mitgliedsstaaten.

Schritt für Schritt in die Zukunft

An einigen Schulen ist man schon weiter: Das Friedrich-Gymnasium Freiburg beispielsweise ist eine von 20 Schulen, die in diesem Jahr von Bitkom, dem Verband der Informations- und Telekommunikationsbranche, als „Smart-School“ ausgezeichnet wurden. Und das mit gutem Grund: Nachdem die Lehrer die Idee hatten, Smartphones im Rahmen eines einjährigen Schulversuches im Unterricht zu nutzen, entschieden sich Schüler, Lehrer und Eltern dafür, die Technik dauerhaft zu integrieren. „30 Klassenzimmer wurden danach so ausgestattet, dass sie mit allen mobilen Endgeräten und Betriebssystemen kompatibel sind“, so Schulleiter Stefan Gönnheimer gegenüber BSW. Es folgte die Ausrüstung aller Lehrer mit einem Tablet. „Jede Lehrkraft hat eine Fortbildung zum Einsatz von Tablets im Unterricht erhalten. Kollegen mit Schwierigkeiten in diesem Bereich könnnen Einzelhilfen in Anspruch nehmen.“ Seit letztem Dezember benutzen auch 60 Schülerinnen und Schüler Tablets für einige Aufgaben im Unterricht, aber auch zum Erledigen der Hausaufgaben. Es handelt sich um einen Schulversuch des Kultusministeriums Baden-Württemberg. Damit soll herausgefunden werden, ob und unter welchen Voraussetzungen digitale Endgeräte Lernprozesse fördern können.

Ein insgesamt fünfstufiges Medienkonzept ermöglicht unter anderem:

  • die Vorbereitung der Schüler auf die digitale Zukunft,
  • den Einsatz neuer didaktischer Methoden im Unterricht,
  • den sicheren Umgang mit dem Internet zu lernen.


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