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Servicethemen, Partnerfirmenvorstellungen & Berichte

Wir möchten Sie rundum informieren und veröffentlichen auf dieser Seite wissenswerte Berichte und Interviews in den Themenbereichen Gesundheit, Finanzen, Haus & Garten, Mode und Beauty sowie Berichte rund um den öffentlichen Dienst. Zudem stellen wir Ihnen einige ausgewählte Partner in Partnerfirmenporträts vor.

Städte mit digitaler Verwaltung

Keine Digitalisierung? Ohne uns!

Einen Nutzen für die Bürger, die Unternehmen, die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und die tägliche Arbeit soll eine digitalisierte Verwaltung mit sich bringen. In einigen Städten ist das bereits gelungen.

Digitalisierung wohin das Auge blickt

In Bad Hersfeld oder Hamburg feilt man seit Jahren an einem modernisierten System, von dem alle profitieren. Auch Wennigsen schlägt nun diesen Weg ein. Fünf Jahre ist es her, dass Thomas Fehling, Bürgermeister von Bad Hersfeld, beschloss, die digitale Verwaltung in seiner Heimat voranzutreiben. Seither ist viel passiert. So können Gewerbean- oder ummeldungen beispielsweise digital beantragt werden und schon in diesem Jahr soll der Online-Bauantrag folgen. Informationen zum Bearbeitungsstatus sind dann ganz nach Wunsch abrufbar. „Wir wollen ein Rund-um-die-Uhr-Angebot schaffen, aber dabei nicht diejenigen vergessen, die Wert auf eine persönliche Betreuung legen“, erklärt Fehling gegenüber BSW.

Weltstadt auf digitalem Kurs

Doch nicht nur in Hessen hat man verstanden, wie viel Potenzial in der digitalen Verwaltung steckt. Auch Hamburg hat hier einiges zu bieten. Wie die Handelskammer bei einer Umfrage mit über 1.000 Firmen herausfand, hat die Digitalisierung für mehr als 90 Prozent der Hamburger Unternehmen eine zentrale Bedeutung. „Hamburg ist bereits auf dem Weg zur Digitalen Stadt. Verwaltungsangebote werden zunehmend niedrigschwellig und kundenfreundlich digital zur Verfügung gestellt“, heißt es auf der Homepage der Hansestadt. Demnach sollen nach und nach die Angebote der städtischen Verwaltung im Online-Bereich ausgebaut und Apps zur Verfügung gestellt werden. Die Bürgerinnen und Bürger haben so die Möglichkeit, bestehende Notwendigkeiten zu melden. Dennoch ist es der Millionenstadt, ebenso wie Bad Hersfeld, wichtig, dass der individuelle Kontakt zu den Mitarbeitern nicht verloren geht. „Gleichzeitig werden wir sicherstellen, dass Online-Angebote nicht den persönlichen Zugang zu Verwaltungsdienstleistungen verhindern“, so geht es aus dem Internetauftritt hervor. Laut der „Strategie Digitale Verwaltung der FHH bis 2020“ von 2015, nahm Hamburg bereits zu diesem Zeitpunkt „einen Spitzenplatz bei der Digitalisierung der Verwaltung ein.“

Integration und Teilhabe in der digitalen Verwaltung

Dabei stehe nicht nur der Service für die Einwohner im Vordergrund, sondern auch das Bereitstellen transparenter sowie offener Verwaltungsinformationen. Über 38.000 Datensätze finden sich in einem entsprechenden Portal wieder, sodass es nicht verwundert, dass Hamburg seit zwei Jahren Sitz der Geschäfts- und Koordinierungsstelle GovData, dem Open Data Portal von Bund und Länder, ist.

Mit Unterstützung zur digitalen Stadt

Noch nicht ganz so weit wie Bad Hersfeld oder Hamburg, aber auf dem besten Weg, die Digitalisierung voranzutreiben, ist Wennigsen. Bürgermeister Christoph Meineke ist in der ganzen Republik als digitaler Kopf bekannt – nicht zuletzt deswegen wurde die niedersächsische Gemeinde im letzten Jahr für die Initiative #DigitaleRegion dafür ausgewählt, von ihren Erwartungen an eine digitale Stadt zu berichten. Ins Leben gerufen wurde das Projekt unter anderem von der Bertelsmann-Stiftung und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund. Sie wollten herausfinden, wie eine Region noch mehr von der alles umgebenen Technik profitieren kann. In einem daran anknüpfender Workshop in Wennigsen kreierten beispielsweise Vertreter aus der Verwaltung sowie vom Städte- und Gemeindebund und der Landesdatenschutzbeauftragte gemeinsam mit einem Expertenteam Szenarien, mit denen Arbeitsprozesse erleichtert und beschleunigt werden können.

Entlasung für die Verwaltung

Das Resultat? Ein Chat-Roboter soll in Zukunft für das Internet-Portal der 14.000 Einwohner-Stadt eingesetzt werden. Häufig gestellte Fragen werden damit nicht mehr schriftlich oder telefonisch bearbeitet, sondern maschinell. Die Mitarbeiter der Verwaltung sollen so ihre Arbeitszeit effizienter einsetzen können und den wichtigeren Kundenanliegen zur Verfügung stehen. Zudem ist vorgesehen, freistehende Räume als digitale Arbeitsplätze einzurichten, in denen Freiberufler oder kleine Firmen Platz finden.


  • digitale Verwaltung, Digitalisierung, städtische Verwaltung, digitale Stadt, Öffentlicher Dienst