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Servicethemen, Partnerfirmenvorstellungen & Berichte

Wir möchten Sie rundum informieren und veröffentlichen auf dieser Seite wissenswerte Berichte und Interviews in den Themenbereichen Gesundheit, Finanzen, Haus & Garten, Mode und Beauty sowie Berichte rund um den öffentlichen Dienst. Zudem stellen wir Ihnen einige ausgewählte Partner in Partnerfirmenporträts vor.



Qualität statt Quantität

So geht nachhaltige Mode

Beim Essen sind viele von uns schon angekommen und kaufen bio, saisonal, regional. Doch wie sieht’s mit der Kleidung aus? Auch hier lohnt es sich, mehr auf Qualität statt Quantität zu achten.

Umdenken und Imagewandel

Lange Zeit war ökologische und fair gehandelte Kleidung ein Nischenprodukt aus dem Eine-Welt-Laden. Doch immer mehr Menschen interessieren sich für Herkunft und Produktion ihrer Garderobe. Kaufhäuser, Modeketten und Internetgeschäfte haben schnell reagiert und schicke Kleidungsstücke aus Biofasern in ihr Sortiment aufgenommen. Inzwischen gibt es viele Modelabels, die nachweislich ökologisch und fair produzieren und sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Altbewährte Bio-Marken überraschen mit hoch modernen, aber dennoch klassischen Kollektionen, die über Jahre hinweg getragen werden können, ohne an Aktualität einzubüßen. In Berlin finden sich junge Unternehmen, die auf faire Herstellung und radikale Transparenz setzen. Sie informieren den Kunden nicht nur darüber, wo und woraus ihre Kleidungsstücke hergestellt werden, sondern auch wie viel Geld Material, Herstellung, Marketing, etc. gekostet haben. Und dann wären da noch die „Conscious“- und „Sustainable“-Kollektionen diverser Fast-Fashion-Produzenten, wo Materialien wie Biobaumwolle, Recycling-Polyester, Recycling-Polyamid und die aus Holz-Zellstoff gewonnene Faser Tencel verwendet werden.

Auf Altes setzen

Aber es gibt auch sonst noch einiges, was die Fast-Fashion-Mentalität ausbremst und für Nachhaltigkeit sorgt: Secondhand-Kleidung etwa ist eine tolle und preisgünstige Alternative. Wer auf Flohmärkten oder in Zweithand-Boutiquen shoppt, verlängert die Lebensdauer von ursprünglich ausgedienten Klamotten und kurbelt den Produktionsprozess mit all seinen Nachteilen für Mensch und Umwelt nicht noch zusätzlich an. Außerdem ratsam: bereits vorhandene Kleidung schonend zu behandeln, sie zu reparieren oder zu nähen, wenn etwas kaputt geht, und nur zu waschen, wenn es wirklich nötig ist. Auch der Wäschetrockner ist übrigens ein natürlicher Feind von Kleidung, Umwelt und Geldbörse: Die Sachen gehen schneller kaputt, weil bei jedem Trockenvorgang Abrieb erzeugt wird. Dazu sind die vermeintlich praktischen Haushaltshelfer wahre Stromfresser.

Nachhaltig handeln

Und wenn wir den alten Pullover nun wirklich nicht mehr tragen wollen? Auf Flohmärkten oder Online-Plattformen wie eBay findet das Kleidungsstück vielleicht einen neuen Besitzer, der sich freut, es günstig erstanden zu haben. Auch prima: gebrauchte Kleidung Organisationen wie Oxfam zu spenden. Dort werden sie verkauft und die Erlöse fließen in Nothilfe- oder Entwicklungsprojekte. Viele karitative Einrichtungen suchen ebenfalls verzweifelt nach Kleiderspenden, zum Beispiel, um Bedürftige in Bahnhofsmissionen, Notunterkünften oder Übergangswohnplätzen auszustatten.


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