Servicethemen, Partnerfirmenvorstellungen & Berichte
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Willkommen im neuen Zuhause
So gewöhnt man das neue Haustier ein
23. Januar 2019 | Große Augen und ein flauschiges Fell: Das ist der Mix, der jedes Herz zum Schmelzen bringt. Ist die Entscheidung für eine süße Katze oder einen putzigen Hund gefallen und der Einzug steht bevor, ist es wichtig, dem Tier Zeit zum Eingewöhnen zu geben. So geht es richtig!
Rund 34 Millionen Haustiere gibt es in Deutschland und jedes von ihnen kam einmal als neues Familienmitglied in ein Zuhause, in dem zunächst alles fremd war. Viele neue Haustierbesitzer freuen sich so sehr über den Neuzugang, dass sie ihn knuddeln und dem Freundeskreis präsentieren, ohne dem Tier Zeit zu lassen, sich an sein neues Leben zu gewöhnen. Denn wie wir Menschen brauchen auch Tiere die Möglichkeit, sich einzuleben, die Umgebung zu erkunden und zu verstehen, wer es gut oder böse mit ihnen meint. Vor allem erwachsene Tieren haben häufig bereits feste Routine, kennen ein anderes Umfeld und können dieses am Anfang auch vermissen. Gerade Neuankömmlinge aus dem Tierheim mussten vielleicht auch schlechte Erfahrungen bei ihren Vorbesitzern machen. Um auf diese Bedürfnisse bestmöglich reagieren zu können, sollte man sich intensiv mit dem Züchter, Vorbesitzer oder den Tierheimmitarbeitern austauschen. Sie wissen in der Regel, was dem Tier besonders Spaß macht, wo Probleme liegen, welches das Lieblingsfutter ist und wie viel Aufmerksamkeit es benötigt.
Die Eingewöhnung einer Katze
Wer sich für eine Katze entscheidet, muss sich schon auf das Tier einstellen, bevor es überhaupt im neuen Heim aufgenommen wird. Beispielsweise sollten wacklige Möbelstücke sowie für das Kätzchen giftige Pflanzen entfernt werden. Ein Zimmer, das sie erst einmal ohne jegliche Ablenkung erkunden können und das als Rückzugsort gesehen wird, kann in den ersten Tagen nützlich sein. Schritt für Schritt kann dann der Zugang zu weiteren Räumen erlaubt werden. Schön ist es auch, wenn man sich zwei oder drei Tage Urlaub nehmen kann, damit die Katze ihre Bezugsperson kennenlernt. Gerade Kinder, die sich über ihr neues Haustier freuen, reagieren zudem oft überschwänglich. Ein paar Minuten Spielen schaden nicht und machen der Katze Spaß. Aber bitte nicht übertreiben! Das passende Spielzeug ist beispielsweise bei unseren BSW-Partnern zu finden.
Auch beim Thema „Körperkontakt“ heißt es langsam vorgehen. Die Katze sollte erst hochgehoben werden, wenn sie sich problemlos streicheln lässt.
Die Eingewöhnung eines Hundes
Einen kleinen Hund wünschen sich viele, doch die Anschaffung muss gut überlegt sein. Die Betreuung ist zeitintensiv, da das Gassigehen nicht einfach ausgelassen werden kann. Ist man sich sicher, dass ein Hund das passende Familien-Tier ist, sollte man sich frühzeitig um einen Platz in der Hundeschule kümmern. Mensch und Tier tut es gut, wenn die Rangordnung geklärt ist und so ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden kann. Auch im Umgang mit fremden Menschen können die Kurse helfen. Wie bei der Katze sollte auch dem Hund im neuen Zuhause zunächst etwas Ruhe gegönnt werden. Hunde sind zwar gesellige Zeitgenossen, brauchen aber auch etwas Zeit, um „ihre Menschen“ kennenzulernen.
Um dem Hund – egal welchen Alters – die Ankunft etwas zu erleichtern, gibt es ein paar Tipps:
- Leckerlies aus der Hand füttern: stärkt Bindung und Vertrauen zwischen Herrchen/Frauchen und Hund
- Mit einem anderen Hundebesitzer zusammen Gassi gehen: Hier muss man jedoch darauf achten, dass die Tiere miteinander auskommen
- Von Anfang an einen Platz festlegen, wohin sich der Hund zurückziehen kann und dennoch Teil des Familienlebens ist