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Servicethemen, Partnerfirmenvorstellungen & Berichte

Wir möchten Sie rundum informieren und veröffentlichen auf dieser Seite wissenswerte Berichte und Interviews in den Themenbereichen Gesundheit, Finanzen, Haus & Garten, Mode und Beauty sowie Berichte rund um den öffentlichen Dienst. Zudem stellen wir Ihnen einige ausgewählte Partner in Partnerfirmenporträts vor.



Für Geldbeutel und Klima

Sparen Sie Ihre Energie!

Strom und Gas werden ständig teurer. Da lohnt sich Sparen umso mehr. Zehn Tipps und Infos zu wichtigen Verbraucherfragen.

Die Wohnung isolieren oder nicht – von innen oder außen?

Prinzipiell sollten Sie alle diese Möglichkeiten in Betracht ziehen. Eine Isolation von außen können Sie nur schwer selbst machen, dazu benötigen Sie meist Handwerker und für die Planung einen Architekten. Grund: Bei energetischen Sanierungen mit Dämmung der Gebäudehülle müssen Sie besonders auf die Vermeidung sogenannter Wärmebrücken achten, damit es nicht zu Bauschäden und Schimmelbildung kommt. Wesentlich sinnvoller und eher selbst zu machen ist es, Fenster und Eingangstür, das Dach von innen und die Kellerdecke zu dämmen.

Ist ein E-Herd oder Gas sparsamer?

Das kommt zunächst auf die Art des E-Herdes an. Induktionsherde arbeiten sehr effizient, weil sie den Topf und nicht die Platte heizen, und verbrauchen daher weniger Energie als Ceranfeldherde. Jedoch ist der Preis für Gas geringer als für Strom bei E-Herden. Vor allem in Altbau-Wohnungen mit schlechter Heizung kann es darüber hinaus ein angenehmer Nebeneffekt sein, wenn der Gasherd mit seiner offenen Flamme den Raum wärmt. Wenn Sie gerade eine neue Küche anschaffen wollen, ist die Antwort in Sachen Energieeffizienz jedoch klar zu beantworten: Induktion.

Kostet Standby wirklich so viel Strom?

Generell gilt: Neuere Geräte verbrauchen im Standby-Betrieb weniger Strom als alte. In einem durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt schlagen Kosten durch Standby im Schnitt mit 10 bis 20 Prozent der Stromrechnung zu Buche. Die Standby-Leistung liegt bei 22 Stunden Standby-Betrieb täglich – durchschnittlich bei 40 bis 50 Watt. Durch Geräteabschalten können Sie im Jahr rund 400 Kilowattstunden und somit etwa 115 Euro sparen.

Welche Lampen fressen wie viel?

Ein Austausch herkömmlicher Glühlampen durch Energiesparlampen reduziert die Stromkosten für Beleuchtung um 80 Prozent. Eine Energiesparlampe mit 720 Lumen Helligkeit verbraucht nur 12 W - im Vergleich zu 60 W bei einer herkömmlichen Glühlampe. Zudem haben LED- und Energiesparlampen daneben eine höhere Energieeffizienz. Durch den Einsatz energieeffizienter Beleuchtung lassen sich im Jahr in einem Vier-Personen-Haushalt rund 80 Euro sparen.

Sorgen günstige Anbieter für eine schlechtere Energiebilanz?

Mit der Liberalisierung des Strommarktes wurde 1998 das Monopol der Energieversorger aufgehoben. Seitdem gibt es Wettbewerb auf dem Markt – mit der Folge sinkender Preise. Günstige Anbieter können zu niedrigeren Preisen anbieten, weil sie nicht selbst produzieren, sondern große Mengen auf dem Strommarkt einkaufen. Den Mengenrabatt geben sie an den Endkunden weiter. Wie der Strom erzeugt wurde, spielt dabei grundsätzlich keine Rolle. Der Endkunde kann auch spezielle Ökostrom-Tarife wählen.

Was ist Ökostrom eigentlich wirklich?

Unter den Begriff fällt zum einen die Erzeugung von Strom aus unerschöpflichen Quellen wie Wind, Sonne oder Wasser. Zum anderen von Strom, der durch die Art der Gewinnung (z. B. Kraft-Wärme-Kopplung) gegenüber der Stromerzeugung durch Verbrennung fossiler Energiequellen wie Kohle, Gas oder Öl als ökologisch vertretbar gilt.

Was ist ein CO2-Fußabdruck?

Der CO2-Fußabdruck ist ein bildhaftes Maß für den Gesamtbetrag von Kohlenstoffdioxid-Emissionen, der durch eine Aktivität, eine Person oder ein Produkt verursacht wird. Er soll ein Gefühl für die verursachten Emissionen vermitteln und zum Energiesparen anregen. Der international angestrebte Kohlenstoffdioxid-Ausstoß beträgt 2,5 Tonnen CO2-eq pro Kopf und Jahr (eq steht für Äquivalent; CO2-eq enthält neben Kohlendioxid auch Treibhausgase). Der durchschnittliche Fußabdruck pro Kopf in Deutschland liegt bei etwa 11 Tonnen CO2-eq und damit gut 80 Prozent über dem weltweiten Durchschnitt von 6,8 Tonnen CO2-eq.

Wie lässt sich Energieverlust bei Fenstern vermeiden?

Mit wenig Geld und handwerklichem Geschick können Sie die Fensterritzen selbst abdichten. So vermeiden Sie, auf Ihre Kosten rund um die Uhr die Atmosphäre zu heizen. Dafür benötigen Sie allein Dichtungsbänder, welche Sie in einem Baumarkt Ihrer Wahl besorgen können. Zudem werden Fenster oft dauerhaft einen Spalt geöffnet, in der Hoffnung, dadurch werde nur wenig Wärme verloren gehen. Doch im Gegenteil: Einmal täglich ca. drei bis fünf Minuten stoßzulüften, ist wesentlich energiesparender!

Wie kann ich beim Waschen Energie sparen?

Ein Großteil der Energie wird für die Heizstäbe in der Waschmaschine aufgewendet. Prüfen Sie daher, was Sie wirklich bei 90 Grad waschen müssen. Vielleicht tun es bei Buntwäsche statt 60 Grad auch 40? Wer auf die 60-Grad-Wäsche verzichtet, kann im Jahr bis zu 70 Prozent Strom beim Waschen sparen. Trockner schlagen mit rund 160 Euro jährlichen Stromkosten in einem Durchschnitthaushalt zu Buche. Lassen Sie Ihre Kleidung daher wenn möglich auf einem herkömmlichen Wäscheständer trocknen.

Wie wirkt sich der Trend zum Smart Home aus?

Das kommt auf die Anwendung an. Smart-Home-Funktionen zur Heizregulierung etwa können helfen, Energie zu sparen. Komfort-Anwendungen wie sich von unterwegs das Badewasser einzulassen oder die Kaffeemaschine einzuschalten, dürften den Energieverbrauch dagegen erhöhen. Wenn das Smart Home ein Neubau statt ein nachgerüstetes Bestandshaus ist, ist die Energiebilanz wahrscheinlich positiv.


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