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Tipps für die Katzenhaltung

Stubentiger oder Freigänger?

Katzen kann man in der Wohnung halten, ohne sie ins Freie zu lassen. Allerdings ist der Aufenthalt in freier Natur für viele Katzen das höchste aller Gefühle. Damit Sicherheit und artgerechte Haltung zusammenkommen, kann man einiges tun.

Es stimmt, dass es für Katzen nicht ungefährlich ist, sich im Freien aufzuhalten. Aber es gibt kaum eine Katze, die es nicht fantastisch findet, sich im Freien aufzuhalten und durch ihr Revier zu streifen. Hier kann sie ihre natürlichen Bedürfnisse als Jäger am besten ausleben.

Wer darf, wer nicht?

Welche Katzen Sie ins Freie lassen dürfen, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab

  • Sind im Umkreis von einigen hundert Metern nur ruhige Wohnstraßen, kann man es wagen. Diese Regel wenden auch viele Tierheime an, wenn sie entscheiden, ob sie eine Katze, die unbedingt Freigang haben soll, an ein bestimmtes Zuhause abgeben.
  • Nur kastrierte Tiere sollten tagsüber nach draußen.
  • Katzen mit ansteckenden Krankheiten oder Katzen, die aufgrund von Erkrankungen oder Behinderungen eine leichte Beute sind, sollten nicht nach draußen gelassen werden.
  • Ältere Katzen, die noch nie Freigang hatten, müssen Sie nicht unbedingt rauslassen. Möchten Sie sie rauslassen, sollte die Katze vorsichtig daran gewöhnt werden.
  • Man sollte dem Tier beibringen, abends nach Hause zu kommen.
  • Wer sich eine erwachsene Katze zulegt, hat die Möglichkeit, sich gleich ein Tier zu suchen, für das Freigang ohnehin nicht infrage kommt. Nahezu alle Tierheime haben Katzen unterschiedlichen Alters und mit verschiedenen Bedürfnissen zu vergeben: Ob Freigänger oder Wohnungskatze, lässt sich so gut planen.

Spaß für Stubentiger

Reine Wohnungskatzen sollten zusätzlich bespaßt werden. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • ein Artgenosse
  • Kratzbäume und Kletteranlagen über mehrere Ebenen
  • gemeinsames Spielen

Darauf sollten Sie bei reinen Wohnungskatzen achten:

Artgerechte Ernährung:
Anders als die Freigängerkatze hat sie nicht die Möglichkeit, sich Mineralien und Flüssigkeit über das Fressen von Mäusen zu verschaffen. Wohnungskatzen neigen bei reiner Gabe von Trockenfutter dazu, zu wenig Wasser aufzunehmen. Auch an Gras zur Optimierung der Verdauung kommt eine Wohnungskatze nur, wenn es ihr bereitgestellt wird.

Freigang ermöglichen

Wer seiner Katze – etwa nach einem Umzug – Freigang ermöglichen möchte, sollte sie anfangs kurz vor der üblichen Fütterungszeit ins Freie lassen. Eine neue Katze sollte man erst nach frühestens 14 Tagen ins Freie lassen. Wichtig ist, dass das Tier schon eine Bindung zu seinem Zuhause aufgebaut hat und auf Zuruf reagiert. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, den Freigang von Katzen zu optimieren und sicherer zu machen. Die bekannteste Methode ist die Katzenklappe. Es gibt unterschiedliche Systeme, auch elektronisch gesteuerte, die etwa ermöglichen, dass nur die eigene Katze sie benutzen kann. Der Nachteil ist, dass der Katze dafür ein Chip implantiert werden muss oder sie ein Halsband tragen muss, in dem sich der Sender befindet. Halsbänder sind generell besonders für Freigänger gefährlich. Zudem gibt es Katzenklappen mit Dämmerungsschalter, die sicherstellen, dass die Tiere nicht mehr hinauskönnen, wenn es dunkel ist. Eine weitere Sicherheitsmaßnahme sind GPS-Tracker für Tiere. Damit kann man seinen Vierbeiner über das Smartphone orten. Zudem lässt sich damit eine Art Sicherheitszone einrichten. Verlässt das Tier diese, bekommt der Eigentümer eine Nachricht aufs Handy. Viele nutzen die Möglichkeit, die Chipnummer bei einem Tierregister kostenlos eintragen zu lassen. Wird die Katze gefunden, wird man benachrichtigt.

Ein Eintrag in einem Tierregister ist kostenlos und bietet Sicherheit, wenn der Freigänger jemandem zuläuft.

Wichtige Infos zu Freigängern

  • Katzen, die regelmäßig Mäuse fressen, müssen öfter entwurmt werden als reine Wohnungskatzen.
  • Auch andere Parasiten wie Zecken oder bestimmte Milben finden sich nur an Freigängern. Bitte unbedingt beachten und entsprechende Vorkehrungen treffen.
  • Auch Freigänger brauchen ein Katzenklo. Sie benutzen es nur nicht so oft wie Wohnungskatzen. Besonders im Winter ist es aber sehr wichtig, ihnen diese Möglichkeit anzubieten, weil sie im gefrorenen Boden ihre Hinterlassenschaften nicht verscharren können oder es ihnen im Schnee unangenehm ist.
  • Es ist übrigens nichts Besonderes, wenn Freigänger bei Kälte oder sehr schlechtem Wetter ihre Ausflüge in die Natur verkürzen oder bei sehr unangenehmen Witterungsbedingungen komplett ausfallen lassen. Dann verbringen die meisten Katzen mehr Zeit in der Wohnung mit Schlafen und Dösen. Sie verbrauchen dann sehr viel weniger Energie und setzen leicht Speck an. Ansonsten kann der Appetit bei Freigängern von Tag zu Tag deutlich unterschiedlicher ausfallen als bei einer reinen Wohnungskatze. Dazu tragen nicht nur die erbeuteten Mäuse bei, sondern auch die Außentemperaturen und die Möglichkeit, bei Nachbarn Futter zu ergattern. Es lohnt sich, die Katze und ihre Fressgewohnheiten zu beobachten. So lassen sich auch Erkrankungen erkennen, die Appetitlosigkeit als Symptom haben.

So kann man Katzen beibringen, abends nach Hause zu kommen:

  • Jede Katze kann lernen, die Nacht im sicheren Haus zu verbringen. Man muss ihr nur beibringen, dass sie vor Einbruch der Dämmerung nach Hause kommen soll.
  • Am besten sucht man sich ein bestimmtes Geräusch – einen Pfiff oder ein Rasseln mit einer Box oder ein bestimmtes Wort – und übt im Haus mit der Katze, darauf zu reagieren. Wenn sie das tut und zu ihrem Herrchen/Frauchen kommt, hat sie eine Belohnung verdient.
  • Die Fütterung so einstellen, dass die Katze abends, wenn sie nach Hause kommen soll, Appetit hat und ein für sie attraktives Futter vorfindet. Ist die Katze länger im Freien, ist es von Vorteil, wenn sie satt nach draußen geht.
  • Die Katze sofort belohnen, wenn sie kommt. Es können zusätzlich zum Futter auch Streicheleinheiten, ein kurzes Spiel oder ein dickes Lob sein. Die Katze muss mitbekommen, dass man sich freut, wenn sie wieder da ist.
  • Wenn eine Katze anfangs nachts nicht im Haus bleiben möchte und dies durch laute Aktivität anzeigt, sollte man das ignorieren. Eine Umstellung des Rhythmus kann eine Weile dauern. Auch zu Paarungszeiten, wenn nachts viel los ist, wird die Katze vielleicht phasenweise wieder hinauswollen.


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