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Servicethemen, Partnerfirmenvorstellungen & Berichte

Wir möchten Sie rundum informieren und veröffentlichen auf dieser Seite wissenswerte Berichte und Interviews in den Themenbereichen Gesundheit, Finanzen, Haus & Garten, Mode und Beauty sowie Berichte rund um den öffentlichen Dienst. Zudem stellen wir Ihnen einige ausgewählte Partner in Partnerfirmenporträts vor.



Heilkräuter im Überblick

Tausendsassa aus der Natur

Das Wissen um die Heilkraft von Kräutern und Pflanzen ist so alt wie die Menschheit – dennoch ist ihre Wirkung immer noch umstritten. Am besten, Sie überzeugen Sich selbst ...

Schon Ötzi – der Mann aus der Kupferzeit – trug in einem kleinen Lederbeutelchen Heilkraut und Pilze um den Hals. Im Altertum wurden natürliche Heilmittel sowohl verwendet als auch kultiviert. Heute sind die sanften Helfer gefragter denn je – besonders bei uns in Deutschland. Mehr als 70 Prozent nutzen Tees, Öle, Kügelchen und Tinkturen mit natürlichen Wirkstoffen – bevorzugt bei Magen- oder Gelenkschmerzen, drohender Erkältung oder Einschlafproblemen. Höchste Zeit also, mehr über das vermeintliche „Unkraut“ zu erfahren!

Beruhigend und angstlösend: Baldrian

Er wächst vornehmlich auf feuchten Waldböden, wird knapp zwei Meter hoch, hat behaarte Stängel und weiß bis rosa gefärbte Blütendolden. Sein markantestes Merkmal ist aber der intensive Geruch. Katzen mögen das Aroma angeblich und werden von ihm angezogen, Menschen eher nicht. Medizinisch verwendet werden die Wurzeln des Baldrians. Ihr Extrakt hemmt bestimmte Botenstoffe im Zentralnervensystem und wirkt so beruhigend und schlaffördernd. Er wird bei Angstzuständen und innerer Unruhe oder Anspannung eingesetzt.

Entschlackend und anregend: Brennnessel

Ihrem schlechten Ruf als Kinderschreck und Verursacher schmerzhafter Quaddeln wird die Brennnessel keinesfalls gerecht. Im Gegenteil: Die anspruchslose Heilpflanze mit den gesägten Blättern gedeiht fast überall prächtig und sollte eigentlich einen Ehrenplatz in jedem Garten bekommen. Schließlich regen ihre diversen Inhaltsstoffe als Tee, in Suppe oder Salat nicht nur den Stoffwechsel an, sondern wirken auch blutreinigend, lindern Harnwegserkrankungen, Rheumatismus und Gicht, werden gegen Bluthochdruck, Durchfall und Menstruationsbeschwerden eingesetzt und sollen als Tinktur sogar den Haarwuchs fördern. Tipp: Bei der Ernte Handschuhe tragen!.

Krampflösend und verdauungsfördernd: Fenchel

Das Doldengewächs mit den gelben Blüten und dem anisartigen Duft bringt nicht nur ein leckeres, leichtes und bekömmliches Gemüse hervor, sondern ist auch eine bewährte Heilpflanze. So kann ein Tee aus Fenchel oder eine Kombination aus Fenchel und Anis ein schnell wirkendes Mittel gegen Blähungen und Völlegefühl oder krampfartige Schmerzen sein. Denn das ätherische Öl aus den Früchten regt die Verdauungssäfte an. Zudem löst das Kraut Husten mit festsitzendem Schleim und beruhigt die Bronchien.

Schmerzlindernd und entzündungshemmend: Kamille

Das meist flach wachsende Kraut mit den charakteristisch gefärbten weiß-gelben Blüten gedeiht an Wegrändern und auf Äckern. Ihre gut verträglichen Wirkstoffe helfen zum Beispiel gegen Magen- oder Menstruationskrämpfe, Erbrechen und Übelkeit sowie Magen-Darm-Probleme. Äußerlich wirkt Kamille als Tinktur oder in Salben antibakteriell und fördert die Wundheilung.

Ausgleichend und erfrischend: Melisse

Die ursprünglich südeuropäische Pflanze hat so vielfältige Heilwirkungen, dass sie schon lange auch bei uns kultiviert wird. Die ätherischen Öle der Melissenblätter wirken leicht beruhigend und angstlösend. Deshalb wird Melisse(ntee) oft als Einschlafhilfe empfohlen. Zudem entspannen die Wirkstoffe die Muskulatur im Darm und lindern so Blähungen oder Völlegefühl. Cremes mit hochdosierten Melisse-Ölen können bei den ersten Anzeichen eines Lippenherpes helfen.

Antibakteriell und schmerzstillend: Pfefferminze

Wohl eines der bekanntesten Heilkräuter und zudem sehr pflegeleicht! Pfefferminze ist ein bewährtes Heilmittel bei Kopfschmerzen, Erkältungen und Magen-Darm-Verstimmungen. Kapseln mit Minz-Wirkstoffen lindern das Reizdarm-Syndrom, ätherische Öle helfen gegen Kopfschmerz und eine Pfefferminz-Inhalation bei verstopften Atemwegen. Ein Tee aus den Blättern wärmt im Winter, im Sommer erfrischen die Menthole in kalten Drinks oder Salaten.

Abschwellend und reinigend: Ringelblume

Salben, Cremes und Tinkturen mit Ringelblume wirken entzündungshemmend und lassen Wunden schneller verheilen. Auch Gelenkverletzungen, Abszesse, Quetschungen und Geschwüre klingen schneller ab. Ringelblumentee kann gegen Magenkrämpfe, Verdauungs- oder Menstruationsbeschwerden helfen. Selbst bei zu hohem Blutfettspiegel, Leber- oder Gallenproblemen soll er wirken.

Desinfizierend und schweißhemmend: Salbei

Der echte Salbei stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Bereits in der Antike und im frühen Mittelalter wurde er in andere Länder exportiert und als Heilkraut angebaut. „Salvia“ stammt vom lateinischen Wort „salvare“ und bedeutet „heilen“. Das Spezialgebiet des Salbeis ist seine zusammenziehende und desinfizierende Wirkung. Deshalb wird er als Tee, Pastille, Bonbon oder Gurgellösung bei Halsschmerzen und Halsentzündungen aller Art eingesetzt. Zudem helfen die Wirkstoffe des Salbeis in Tees gegen übermäßiges Schwitzen, regen die Verdauung an und fördern den Stoffwechsel.


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