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Servicethemen, Partnerfirmenvorstellungen & Berichte

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Der Gewinner steht fest

Wer wird digitale Modellstadt?

Paderborn, Heidelberg, Wolfsburg, Darmstadt sowie Kaiserslautern – eine dieser Städte könnte schon bald Millionen in ein leistungsfähiges Breitbandnetz, Systeme für die Verkehrssteuerung oder Anwendungen für das Gesundheitswesen investieren. Möglich macht dies der Wettbewerb „Digitale Stadt“.

Die Teilnehmer

Eine Einwohnerzahl zwischen 100.000 und 150.000 sowie eine gute Infrastruktur, eine städtische Prägung und eine Hochschule vor Ort oder in der Nachbarschaft waren die Voraussetzungen, um am Contest von Bitkom und Deutschem Städte- und Gemeindebund teilzunehmen. 14 Städte nutzen die Chance und reichten ihre Konzepte zur digitalen Stadt ein. Seit April stehen die fünf Finalisten fest.

Pionierarbeit für den Sprung zur digitalen Stadt

„Mit der Internationalen Bauausstellung ‚Wissen schafft Stadt‘, der Entwicklung der Konversionsflächen und der Passivhaussiedlung Bahnstadt arbeitet Heidelberg bereits an Lösungen mit Vorbildcharakter“, sagt Prof. Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg, gegenüber BSW. „Wir setzen dort schon digitale Techniken ein, zum Beispiel bei der Steuerung regenerativer Energiequellen.“ Vor allem in den Bereichen Wissenschaft, Bildung, Innovation, Integration und Lebensqualität sei die Stadt gut aufgestellt. „Wir arbeiten seit Jahren an Smart-City-Lösungen und sind bestens vernetzt – innerhalb von Heidelberg und der Metropolregion mit Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, aber auch international“, so Oberbürgermeister Prof. Würzner weiter.

Auch Darmstadt ist bereits auf die Digitalisierung vorbereitet und will Modellstadt werden. „So bieten wir etwa mit der Darmstadt-App und dem Stadtwirtschaftsportal einen hohen Nutzen für die Menschen“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. Konkret könnten Patienten bereits jetzt von der digitalen Terminvergabe am Klinikum profitieren.

Vor der Siegerehrung stellen am 31. Mai zunächst alle Oberbürgermeister der Final-Städte detailliert ihre Konzepte vor. So auch OB Klaus Mohrs aus Wolfsburg. Bereits seit Längerem verfolgt die Metropole in Niedersachsen die Strategie #WolfsburgDigital, mit der zwei große Ziele realisiert werden sollen: zum einen neue Wertschöpfungsmöglichkeiten für die Wirtschaft, zum anderen Dienstleistungen aus erster Hand für die Bürger. Auf Letzteres sollen beispielsweise neue Online-Angebote, die die Stadtverwaltung kundenfreundlicher machen, einzahlen.

Rückhalt in der Bevölkerung ist groß

In Kaiserslautern arbeiteten über 200 Menschen aus unterschiedlichen Bereichen an zahlreichen Projekten mit, die die Stadt ins Finale brachten. Im Fokus liegen Vorhaben, die den Bürgerinnen und Bürgern eine gesteigerte Lebensqualität in Kaiserslautern ermöglichen, so der Oberbürgermeister von Kaiserslautern Dr. Klaus Weichel. Sie seien der richtige Weg, um den Strukturwandel in der Stadt erfolgreich weiterzuverfolgen. Fünfter Mitbewerber ist Paderborn – hier ist man besonders über die Unterstützung aus der eigenen Bevölkerung begeistert: „500 Unterstützerschreiben sind im Vorfeld eingegangen. Die große Resonanz zeigt, dass die Potenziale der Digitalisierung in Paderborn erkannt und auch aktiv gefördert werden“, heißt es in einer Pressemitteilung. Am 13. Juni wird im Rahmen des IT-Gipfels von Bitkom und der Bundesregierung der Sieger des Wettbewerbs „Digitale Stadt“ verkündet.

Der Gewinner heißt Darmstadt

Am 12. Juni wurde Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch die Urkunde zur „Digitalen Stadt“ von Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries verliehen – nach Wochen der Planung und Konzeptionierung. „Der Gewinn des Bitkom-Wettbewerbs versetzt uns in die Lage, die Chancen der neuen Technologien beispielhaft für ganz Europa zu nutzen und zugleich rational mit ihren Risiken umzugehen“, erläutert Partsch gegenüber BSW. „Für die Entwicklung der Wissenschaftsstadt Darmstadt bedeutet dies den Eintritt in eine neue Ära, die ihr starkes Fundament in der bereits seit langem existierenden IT- und Cybersicherheitskompetenz hat. Einige Projekte laufen schon, wie zum Beispiel die Verkehrsverflüssigung mit Echtzeit-Open-Dataplattform für die Informationen der Darmstädter Lichtsignalanlagen.“ In Zukunft sollen beispielsweise das Smart Parking oder WLAN in allen Bussen und Straßenbahnen folgen.

Weitere Infos auf den Homepages der Städte


  • Digitalisierung, digitale Stadt, Bitkom, Deutscher Städte- und Gemeindebund, Konzept zur digitalen Stadt, Öffentlicher Dienst