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Servicethemen, Partnerfirmenvorstellungen & Berichte

Wir möchten Sie rundum informieren und veröffentlichen auf dieser Seite wissenswerte Berichte und Interviews in den Themenbereichen Gesundheit, Finanzen, Haus & Garten, Mode und Beauty sowie Berichte rund um den öffentlichen Dienst. Zudem stellen wir Ihnen einige ausgewählte Partner in Partnerfirmenporträts vor.



Neben- und Wechselwirkungen - Teil 1

Das müssen Sie beachten

Sei es vitalisierendes Ginsengwurzelpulver aus dem Reformhaus, Biotin für gesundes Haar aus der Drogerie oder klassische Multivitamin-Tabletten, Nahrungsergänzungsmittel erfreuen sich großer Beliebtheit. Jedoch können Sie teils sogar gesundheitsschädlich statt -fördernd wirken. Das müssen Sie bei bestimmten Supplementen beachten.

Ginseng

Schon vor Jahrtausenden fand Ginseng in der Chinesischen Medizin Anwendung. Ihm wurde nachgesagt, lebensverlängernd und heilend zu wirken und sogar Alterserscheinungen rückgängig machen zu können. Inzwischen ist zwar bekannt, dass Ginseng weder Allheilmittel noch ultimativer Jungbrunnen ist, zur Leistungssteigerung und als Anti-Stressmittel kommt er aber immer noch zum Einsatz. Aber: In Kombination mit Stimulanzien wie Koffein kann Ginseng den Blutdruck und die Herzfrequenz bedenklich erhöhen. Besonders Personen, die unter Bluthochdruck leiden, sollten deshalb Vorsicht walten lassen. Außerdem kann Ginseng bei gleichzeitiger Einnahme mit blutgerinnungshemmenden Medikamenten deren Wirkung abschwächen. Die Gerinnungswerte im Blut sollten engmaschig von einem Arzt kontrolliert werden.

Beta-Carotin

In der Natur kommt Beta-Carotin, ein Pigmentfarbstoff pflanzlicher Herkunft, z.B. in Karotten, Kürbissen, Süßkartoffeln, Tomaten, Mangos und Aprikosen vor, in Kapselform soll es antioxidativ wirken und die Hautgesundheit unterstützen. Auch ein Sonnenschutzeffekt wird Beta-Carotin nachgesagt, dieser allein ist allerdings so leicht, dass er keinesfalls einen wirksamen UV-Schutz darstellt. Die Finger von Beta-Carotin-Nahrungsergänzungsmitteln sollten vor allem starke Raucher lassen: in zwei Studien hatten langjährige Raucher, die über fünf bzw. vier Jahre isoliertes Beta-Carotin aufnahmen, ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko im Vergleich zur Placebogruppe.

Cranberry

Eingenommen wird Vaccinium macrocarpon, besser bekannt unter dem Namen Cranberry, vor allem als meist verdünnter oder gezuckerter Saft oder in Pulverform als Kapsel. Sie ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen, soll auf schonende Weise Blasenentzündungen vorbeugen und kann die Symptome von Erkältungen oder Grippe lindern. Generell sind die Frucht, ihr Saft und ihr Extrakt harmlos, beim Konsum größerer Mengen können allerdings Magenschmerzen oder Durchfall auftreten. Außerdem können leichte Wechselwirkungen mit Blutverdünnern, Antibiotika, Acetylsalicylsäure, Säureblockern und Lebermedikamenten auftreten. Nehmen Sie eines oder mehrere dieser Medikamente regelmäßig ein und wollen Cranberry-Präparate einnehmen, sollten Sie dies erst mit Ihrem Arzt besprechen.

Achtung: Diese Informationen und Tipps wurden von der BSW Redaktion recherchiert und für Sie zusammengestellt. Sie ersetzen keinen Arzt- oder Apothekerbesuch. Lassen Sie sich bei Fragen oder Sorgen bezüglich Ihrer Medikamente und der Eignung bestimmter Nahrungsergänzungsmittel stets individuell von einem Arzt oder Apotheker beraten.


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