Servicethemen, Partnerfirmenvorstellungen & Berichte
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Stress abbauen an der frischen Luft
Achtsam durch den Winter
04. Dezember 2025 | Der Winter hat seinen eigenen, ruhigen Takt. Wenn morgens feiner Reif auf den Wiesen glitzert, der Atem kleine Wolken in die klare Luft malt und die Geräusche gedämpfter klingen als sonst, lädt die Natur uns ein, einen Gang herunterzuschalten.
Viele Menschen verlegen Bewegung und Auszeiten in die warme Stube – verständlich, aber schade. Denn gerade die kalte Jahreszeit bietet wunderbare Chancen, Achtsamkeit zu üben, Stress loszulassen und die Stimmung sanft zu heben. Und das ohne besonderen Aufwand: Ein kurzer Schritt vor die Tür, ein entspannter Spaziergang, ein bewusster Atemzug … mehr braucht es oft nicht.
Was Achtsamkeit im Kern bedeutet, ist schnell gesagt: bewusst im Moment sein. Nicht bewerten, nicht ablenken lassen, sondern mit allen Sinnen wahrnehmen, was gerade ist: die Temperatur der Luft, den Boden unter den Füßen, Geräusche, Gerüche, den eigenen Atem. Diese Haltung lässt sich besonders gut draußen trainieren, weil die Natur uns unmittelbare Reize bietet. Schon kleine Einheiten schaffen spürbare Effekte. Der Kopf wird klarer, die Muskeln entspannen sich und der Tag fühlt sich „sortierter“ an.
Warum Achtsamkeit im Winter so guttut
Die dunkleren Monate stellen Körper und Geist vor besondere Herausforderungen. Weniger Sonnenlicht kann auf die Stimmung schlagen, Alltag und Termine erzeugen Druck, und drinnen lauern zusätzliche Reize wie etwa kleine und große Bildschirme. Achtsame Bewegung an der frischen Luft wirkt wie ein Gegengewicht. Sie kann das Stressniveau senken, die Wahrnehmung schärfen und den Kreislauf auf Touren bringen. Wer regelmäßig rausgeht, trainiert ganz nebenbei die eigene Widerstandskraft: Kühle Luft macht den Körper wacher und der Kopf bekommt eine Pause vom Dauerrauschen.
Barfuß im Schnee – die kurze, belebende Mutprobe
Barfuß im Schnee zu stehen, klingt kühn, ist jedoch – richtig angewandt – eine sehr kurze, intensive Achtsamkeitsübung. Sie weckt die Sinne, fördert die Durchblutung und vermittelt ein Gefühl von Erdung. Damit es sicher bleibt, sollte vorab ein warmer Rückzugsort vorbereitet werden, etwa mit Handtuch, dicken Socken und vielleicht einer Thermoskanne Tee. Die Übung dauert nur 10 bis 20 Sekunden, denn es geht um bewusstes Spüren und nicht um einen Härtetest. Währenddessen lohnt es sich, die Wahrnehmung ganz auf die Fußsohlen, die Temperatur und das Kribbeln zu richten und zu beobachten, wie sich das Gefühl mit jedem Atemzug verändert. Im Anschluss werden die Füße gut abgetrocknet, eingecremt, in warme Socken gepackt und ein paar Schritte gegangen, um die Wärme zurückzubringen. Für sehr empfindliche Menschen oder bei Durchblutungsstörungen ist diese Übung nicht geeignet. Wer unsicher ist, lässt sie besser weg, denn Achtsamkeit kennt keine Pflichtübungen.
Bewusste Winterspaziergänge– Schritt für Schritt entschleunigen
Ein Spaziergang kann zu einer kleinen Auszeit werden, wenn er achtsam gestaltet wird. Zu Beginn lohnt es sich, kurz stehen zu bleiben, den Kontakt der Fußsohlen zum Boden zu spüren, sich aufzurichten und die Schultern sinken zu lassen. Das Gehtempo sollte so gewählt werden, dass jederzeit noch eine Verlangsamung möglich wäre. Der Körper gibt den Rhythmus vor, nicht die To-do-Liste. Während des Gehens kann die Aufmerksamkeit für drei Atemzüge auf den Atem gerichtet werden, ohne ihn zu verändern; wer möchte, verlängert das Ausatmen minimal. Anschließend werden die Sinne nacheinander bewusst eingesetzt: zuerst die Geräusche wie Wind in den Zweigen oder Schritte im Schnee, dann visuelle Details wie Eiskristalle oder Wolken und schließlich Gerüche wie feuchte Erde oder den harzigen Duft des Waldes. Zum Abschluss empfiehlt es sich, erneut kurz stehen zu bleiben, tief durchzuatmen und das Gefühl von Weite und Klarheit innerlich zu speichern.
Mikro-Routinen für den Alltag
Achtsamkeit entfaltet ihre Wirkung am besten, wenn sie regelmäßig und in kleinen Dosen in den Alltag eingebaut wird. Hilfreich sind einfache Anker, die sich leicht umsetzen lassen: Morgens vor dem Hinausgehen dreimal tief durchatmen, in den Himmel schauen und die Tagesluft begrüßen; mittags eine kurze Runde um den Block gehen und dabei bewusst das Tempo verlangsamen; abends für fünf Minuten das Fenster öffnen, frische Luft einatmen und den Tag gedanklich ausatmen. Wer diese kleinen Rituale an feste Auslöser wie das Schlüssel-in-die-Hand-Nehmen, das Ausschalten der Kaffeemaschine oder das Aufhängen des Mantels knüpft, bleibt leichter dabei.
Atemübungen im Freien – kleine Techniken, große Wirkung
Die kalte Luft macht den Atem sichtbar – eine ideale Gelegenheit, ihn bewusst zu begleiten. Für mehr Ruhe können drei tiefe Atemzüge genommen werden, wobei beim Einatmen mit ruhiger innerer Stimme „ein“ und beim Ausatmen „aus“ gedacht wird, bevor der Atem wieder in seinen normalen Rhythmus übergeht. Eine weitere Möglichkeit ist das verlängerte Ausatmen: vier Schritte lang einatmen und sechs Schritte lang ausatmen. Dieses sanft längere Ausatmen signalisiert dem Körper, dass alles in Ordnung ist. Unterwegs bietet sich außerdem der Handwärmer-Atem an: Die Hände vor Mund und Nase halten, durch leicht geöffnete Lippen in die Hände ausatmen und die aufsteigende Wärme bewusst spüren. Eine unaufdringliche kleine Pause mitten im Gehen.
Achtsam sehen
Im Winter sind die Farben gedämpfter, Kontraste schärfer. Nutzen Sie das für eine kleine Seh-Übung: Wählen Sie einen Ausschnitt (z. B. eine Hecke, ein Hausdach, eine Pfütze mit dünner Eisschicht). Betrachten Sie ihn eine Minute lang ohne Bewertung. Nur Form, Linien, Licht. Wenn ein Gedanke auftaucht, registrieren Sie ihn freundlich und kehren Sie zum Sehen zurück. Diese „Standbilder“ unterbrechen innere Hektik, wie ein kurzer, erholsamer Filmstopp.
Hände, Gesicht und Füße bewusst wahrnehmen
Viele Menschen frieren im Winter zuerst an den Händen oder im Gesicht. Drehen Sie den Spieß um: Machen Sie genau diese Stellen zum Mittelpunkt der Wahrnehmung. Spüren Sie die kühle Luft auf der Haut, das leichte Kribbeln der Finger, das Ziehen an den Ohrläppchen. Reiben Sie die Hände, bis Wärme entsteht und legen Sie sie einen Moment an die Wangen. Solche kleinen Gesten sind nichts Dramatisches, aber sie wirken: Sie holen die Aufmerksamkeit in den Körper zurück.
Familienfreundlich und alltagstauglich
Achtsamkeit funktioniert auch mit Kindern. Machen Sie ein Spiel daraus: Wer findet fünf Eiskristall-Formen? Wer hört drei verschiedene Wintergeräusche? Wer entdeckt im Park die meisten Vogelfußspuren? Kinder lieben kleine Aufgaben, und Erwachsene profitieren gleich mit. Praktisch: Die Übungen dauern nur wenige Minuten und funktionieren auf dem Weg zur Schule, beim Einkauf oder am Wochenende im Park.
Naturkontakt im Kleinen
Nicht immer liegt Schnee, und nicht jeder wohnt am Waldrand. Achtsamkeit gelingt auch im Kleinen: ein Topf Rosmarin auf dem Balkon – Nadeln reiben, Duft einatmen. Eine Hand an die kühle Fensterscheibe legen. Den Blick über Dächer, Bäume oder den Abendhimmel schweifen lassen. Die Natur ist näher, als man denkt.
Dranbleiben fällt leichter, wenn es leicht bleibt
Setzen Sie sich niedrige Hürden: „Fünf Minuten draußen“ ist ein realistisches Ziel. Notieren Sie jeden Wintertag, an dem Sie es geschafft haben mit einem Häkchen. Kleine Belohnungen helfen, beispielsweise nach der Runde ein heißer Tee, ruhige Musik, ein warmes Bad. Wichtig ist, dass Achtsamkeit nicht zur Pflicht wird, sondern zur Einladung.
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