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Wer schön sein will, muss schwitzen

Schweiß: gesund für Haut und Körper

Ob an glühend heißen Sommertagen, bei langen Wanderungen mit einem schweren Rucksack oder bei sportlichen Aktivitäten aller Art – Schweiß wird generell als unangenehmer Nebeneffekt der verschiedensten Tätigkeiten wahrgenommen und von den meisten Menschen als störend empfunden.

Was dabei oft vergessen wird: Schwitzen erfüllt einige wichtige, teilweise sogar überlebensnotwendige Zwecke. Denn mit dem Schweiß werden abgesehen vom Wasser auch Giftstoffe und Stoffwechselschlacken ausgeschieden. Das macht Schwitzen nicht nur gesund, es kann sogar als eine Art natürliches Beauty-Ritual angesehen werden, das den schlechten Ruf absolut nicht verdient. Wir haben für Sie sechs Gründe zusammengetragen, warum Sie den Schweiß auf Ihrer Haut zukünftig in einem anderen Licht betrachten sollten.

Schwitzen...



...kühlt den Körper ab

Schweiß kann als die natürliche Klimaanlage des Körpers betrachtet werden: Die Körpertemperatur eines gesunden Menschen liegt bei etwa 37 Grad Celsius und muss dort gehalten werden, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden – und genau das wird durch das Schwitzen sichergestellt. Das ist auch der Grund, warum wir bei Fieber so viel schwitzen, denn ohne die kühlende Funktion der so genannten „Verdunstungskälte“ würde es schnell gefährlich werden.



...ist gut für die Durchblutung

Beim Schwitzen wird nicht nur der Körper heruntergekühlt, die Haut wird dabei auch stärker durchblutet. Dabei kann die Haut mit Hilfe von Antioxidantien abgestorbene Hautzellen sowie freie Radikale leichter abtransportieren und den Körper dadurch vor Krankheiten schützen. Während die Haut durch die entfernten Zellen jünger und frischer wirkt, können zum Beispiel Sauerstoff-Radikale langfristig zu Entzündungen führen. Schwitzen ist also zum einen ein reinigender Prozess, beugt zum anderen aber auch Gesundheitsrisiken vor. Dennoch gilt: Wenn Schweiß zu lange auf der Haut verbleibt, kann er wiederum zu Unreinheiten führen, weshalb auf eine rechtzeitige Dusche nicht verzichtet werden sollte. Verwenden Sie hierbei ein feuchtigkeitsspendendes Duschgel, um den Körper auch nach der Duschen hydriert zu halten.



...fördert das Hautbild

Vor allem im Winter fällt es auf, dass sich die Haut aufgrund der hohen Temperaturunterschiede oft trocken anfühlt oder sogar zu jucken beginnt. Im Gegensatz dazu ist sie während der warmen Sommertage in „Bestform“ – doch woran liegt das? Der Grund ist mitunter der Schweiß, der durch seine körpereigenen Lipide eine ähnliche Wirkung hat wie eine Bodylotion. Diese wird durch die zahlreichen Schweißdrüsen auch noch ideal auf dem Körper verteilt. Ergänzen Sie diese natürliche Hautpflege am besten durch beruhigende und hydratisierende Cremes. Vergessen Sie hierbei nicht die Lippen! Diese neigen gerade im Winter schnell dazu, spröde zu werden.



...wirkt ähnlich einem Heilmittel

Schweiß ist nicht das Einzige, das von den unzähligen Drüsen auf der Hautoberfläche produziert wird. Denn gleichzeitig entstehen auch antimikrobielle Peptide, genannt „Dermcidine“. Diese tragen maßgeblich dazu bei, die Haut von schädlichen Bakterien zu befreien und auf diese Weise das Risiko einer Hautinfektion zu reduzieren. Die Wirkung ist dabei vorbeugend, denn durch die gute Verteilung der Dermcidine beim Schwitzen wird es Bakterien von Anfang an schwer gemacht, sich auf der Haut auszubreiten.



...hält jung

Das menschliche Bindegewebe wird mit dem Alter zunehmend schwächer. Die Folge: Ein vermehrtes Auftreten von Wassereinlagerungen und eine Gewichtssteigerung. Dazu kommt oft das Gefühl, aufgeschwemmt zu sein. Sofern diese Entwicklung keine medizinische Ursache hat, helfen neben viel Bewegung und ausreichender Wasserzufuhr auch regelmäßige Saunagänge, um dem Problem entgegenzuwirken. Denn über den Schweiß wird altes Gewebewasser aus dem Körper geschwemmt. Das trägt dazu bei, den Organismus wieder in Schwung zu bringen. Machen Sie nach der Sauna ein leichtes Peeling, um alte Hautpartikel zu entfernen. Anschließend tragen Sie eine Feuchtigkeitscreme auf den gesamten Körper auf – jedoch erst, wenn Sie aufgehört haben zu schwitzen.



...fördert die Ausdauer

Wie fast alles am menschlichen Körper können auch die Schweißdrüsen nach und nach trainiert werden. Sie lernen dabei, „richtig“ zu schwitzen, also gezielter anzuspringen und ihre Leistung zu steigern. Dies hat zur Folge, dass trainierte Menschen zwar schneller schwitzen als untrainierte, allerdings auch effizienter. Der Vorteil dabei ist, dass die verfügbare Wassermenge besser reguliert und nicht zu viel Flüssigkeit auf einmal abgegeben wird. Durch das schnellere Schwitzen wird der Körper auch schneller gekühlt, was auf lange Sicht die Ausdauer steigert.



Aber Vorsicht!

Bei all diesen positiven Effekten ist es natürlich auch möglich, dass man zu viel schwitzt. Das ist zum Beispiel bei weniger sportlichen Menschen der Fall, bei denen eine Menge Schweiß produziert wird, um den Körper abzukühlen, jedoch ohne Erfolg. In diesem Fall sollte man sich darum bemühen, die gerade ausgeführte Tätigkeit zu erleichtern und beispielsweise beim Sport einen Gang herunterzuschalten.

Übermäßige Schweißproduktion kann jedoch auch krankhafter Natur sein und von einer so genannten Hyperhidrose herrühren. Bei dieser wird zwischen primärem und sekundärem Schwitzen unterschieden, wobei ersteres lediglich auf eine genetische Disposition zurückzuführen und eher störend als gefährlich ist. Dem Problem lässt sich zum Beispiel mit einem Veröden der Drüsen beikommen. Sekundäres Schwitzen hingegen äußert sich unter anderem in Schweißausbrüchen bei niedrigen Temperaturen und kann ein Indiz für Erkrankungen sein. Hier empfiehlt es sich, einen Termin bei einem Hautarzt wahrzunehmen.


  • Beauty, Gesundheit, Schwitzen, Sauna, Joggen, Haut, Körper