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Traditionen, Bräuche und Gewohnheiten

So feiert die Welt Weihnachten

Jede Familie hat zu Weihnachten ihre ganz persönlichen Bräuche und Rituale, bei denen meist das Schmücken des Weihnachtsbaumes, das Singen und das Plätzchenbacken, oder auch das Öffnen der Geschenke nicht fehlen darf. Doch, wie stehen Sie zu Knallbonbons, Wildspezialitäten vom Elch, und dem Geschenkeauspacken in der Früh?

Die schönste Zeit des Jahres steht vor der Tür. Das bedeutet, dass die ganze Welt in einem zauberhaften Glanz erstrahlt, unbedeutend aus welchen Anlass das Fest angesehen wird. Die Menschen wirken in dieser Zeit fröhlicher, und trotz der Kälte fühlt sich alles etwas wärmer und gemütlicher an. Doch wie wird Weihnachten in anderen Ländern gefeiert? Wir geben einen Überblick:

Deutschland: Zunächst sollten die traditionellen Bräuche Deutschlands erläutert werden. Viele dieser finden sich in jedem deutschen Haushalt wieder, wenn auch abgeändert oder modernisiert. Selbstverständlich darf in der Vorweihnachtszeit weder der Adventskalender, das Plätzchenbacken noch der Besuch der Weihnachtsmärkte, inklusive Glühwein und Baumkuchen, fehlen. Genauso wenig darf man in Deutschland nicht das Stiefelputzen für den Nikolaustag vergessen. Der Weihnachtsbaum wird im Wohnzimmer meist gemeinsam geschmückt und die Bescherung findet meist nach dem Gottesdienst und dem gemeinsamen Abendessen statt.

Tschechien: In sehr vielen Traditionen unterscheidet sich Tschechien zu Deutschland nicht, jedoch werden hierzulande viele Zukunftsvorhersagen getroffen. Beispielsweise schneidet man einen Apfel quer auf, und zeigt dieser das Kerngehäuse als Stern, dann wird man das darauffolgende Jahr mit Glück und Gesundheit erleben. Auch das typische Bleigießen darf in Tschechien nicht fehlen.
Ein weiterer ungewöhnlicher Brauch besagt, dass man am Abend das „goldene Schweinchen“ erblicke, wenn man bis zum festlichen Abendmahl nichts esse. Serviert wird dann in den meisten Haushalten panierter Karpfen mit Kartoffelsalat.

Großbritannien: Im Gegensatz zu vielen mittel- und westeuropäischen Ländern, werden in Großbritannien die Geschenke am 24.12. lediglich unter den Weihnachtsbaum gelegt, ausgepackt wird erst am ersten Weihnachtstag. Dabei wird die Weihnachtsbotschaft der Queen verfolgt, wie auch anschließend Filme geschaut. Erst am Abend des ersten Weihnachtstages wird bei den Briten das große Weihnachtsmahl, inklusive Truthahn, Bratkartoffeln und Rosenkohl, verzehrt. Nach dem Essen erhält jeder ein Knallbonbon, einen sogenannten Christmas Cracker, welcher mit Kleinigkeiten gefüllt ist.

Schweden: Im Gegensatz zu den Briten, werden hier im Norden ebenfalls die Geschenke an Heiligabend ausgepackt, jedoch noch vor dem Abendmahl. Dieses ist kein gesetztes Essen, jedoch ein mehrgängiges Büffet, inklusive vieler Wildspezialitäten aus dem Elch. Hierzu serviert wird meist der schwedische Glühwein, genannt Glögg. In Schweden hungert niemand, nicht einmal die hauseigenen Geister – diesen wird vor der Haustür Milchbrei serviert. Die Kinder müssen im Laufe des Tages immer wieder lüften, da die Geschenke durch die Fenster reingeflogen kommen.

Griechenland: Eine äußerst einzigartige Tradition haben an Weihnachten die Griechen, welche zwölf Tage lang Kobolde durch Feuer verscheuchen. Ebenfalls eine untypische Gewohnheit ist das Stellen von Schiffchen auf deren Fensterbank beschmückt mit Lichterketten, als Alternative zum Christbaum. Auch hier werden die Geschenke nicht an Heiligabend ausgepackt, sondern erst am 01. Januar.

Australien: Auch außerhalb von Europa gibt es unterschiedliche Bräuche an Weihnachten. In Australien werden beispielsweise keine Tannenbäume beschmückt, sondern aufgeblasen. Abends treffen sich, vor allem in großen Städten viele und singen „Carols by Candlelight“, also Weihnachtslieder bei Kerzenschein. Ebenfalls kommt der Weihnachtsmann erst am nächsten Morgen nicht auf Rentieren, sondern auf weißen Kängurus – es heißt sogar, dass der Weihnachtsmann Badehosen tragt.

Mexiko:  Bereits Mitte Dezember beginnen die Mexikaner mit den Festivitäten, und das in einer sehr ausgelassenen Stimmung. In vielen Familien wird an Heiligabend die Geschichte von Maria und Josef in Kostümen nachgespielt, anschließend erwartet sie eine riesige Feier, auch Fiesta genannt. Hier wird eine Pinata, eine mit süßen Überraschungen gefüllte Figur aus Pappe, aufgeschlagen. Äußerst essenziell ist in Mexiko die Mitternachtsmesse, und erst danach gibt es das Festmahl samt Truthahn.

Russland: Ebenfalls erwähnenswert sind die Traditionen Russlands. Hier wird das Weihnachtsfest erst am 06. Januar gefeiert, zu den Heiligen Drei Königen. Sobald an diesem Tag der Himmel von Sternen bedeckt ist, beginnt das festliche Abendmahl, jedoch interessanterweise vegan, also ohne jegliche tierischen Produkte. Erst um Mitternacht dieses Tages endet die Fastenzeit. An diesem Abend erhält jeder Gast insgesamt zwölf Gänge, einen für jeden der zwölf Apostel. Nach dem ausgiebigen Abendmahl folgen eine Lichterprozession und eine mehrstündige Weihnachtsmesse. Geschenke bringen in Russland der Ded Moroz, der Väterchen Frost, und seine Enkelin Snegurotschka, Schneeflöckchen.

Jedes Land hat seine Gebräuche und liebenswerten Eigenheiten, die sich von den anderen mehr oder weniger unterscheiden. Neben all den Traditionen, steht an Weihnachten aber vor allem das Zusammensein mit geliebten Menschen im Mittelpunkt und sich dafür Zeit zu nehmen.


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