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Servicethemen, Partnerfirmenvorstellungen & Berichte

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Autos im Visier der Straftäter

Zahl der Vandalismusfälle steigt an

Der G20-Gipfel 2017 hat das Thema Vandalismus am Auto wieder in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Allein im vergangenen Jahr verzeichnete das Bundeskriminalamt rund 216.800 Fälle von Sachbeschädigung am Kraftfahrzeug. Was können Opfer tun?

Polizei und Versicherungsgesellschaft können helfen

„Wenn Sie einen Schaden an Ihrem Auto feststellen, sollten Sie umgehend die Polizei verständigen und sofort Strafanzeige erstatten“, so Kriminaloberrat Harald Schmidt, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Erst im Anschluss sei die Kfz-Versicherung zu kontaktieren. Allerdings werde nicht jeder Vandalismus-Schaden von der Versicherung übernommen, denn „dies ist immer vom jeweiligen Deckungsrisiko und dem Versicherungsumfang abhängig“, verrät der Fachmann. „Grundsätzlich werden Vandalismus-Schäden von einer Vollkasko-Versicherung übernommen, sie bietet den umfassendsten Schutz“, weiß Dr. Christian Siemens, Bereich Fachkommunikation Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. Diese Absicherung greift beispielsweise bei zerkratztem Lack oder aufgestochenen Reifen. Auch Schäden, die die Teilkasko beinhaltet, sind mit inbegriffen. Dazu zählen unter anderem zerstörte Glasscheiben oder der Brand eines Autos. „Wichtig ist, dass anders als bei der Vollkasko, Teilkasko-Schäden keinen Einfluss auf den Schadenfreiheitsrabatt haben“, so Siemens.

Strafverfolgung bei Vandalismus

Dass Vandalismus kein Kavaliersdelikt ist, ist hinlänglich bekannt. Deswegen kommen die Täter auch nicht mit einem erhobenen Zeigefinger davon. Es gilt: Wer rechtswidrig eine fremde Sache beschädigt oder zerstört, muss mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren oder mit einer Geldstrafe rechnen. Ebenso wird bestraft, wer unbefugt das Erscheinungsbild einer fremden Sache nicht nur unerheblich und nicht nur vorübergehend verändert. Auch der bloße Versuch ist strafbar (§ 303 StGB Sachbeschädigung).

Vandalismus-Risiko minimieren

In vielen Städten gestaltet sich die Parkplatzsuche sehr schwierig, sodass die Auswahl eines geeigneten und sicheren Abstellortes nicht leichtfällt. Dennoch hat Harald Schmidt von der Polizeilichen Kriminalprävention ein paar Tipps, um die Gefahr für Vandalismus möglichst klein zu halten:

  • Fahrzeuge wenn möglich in abschließbaren Garagen parken
  • Fahrzeug an gut beleuchteten und belebten Straßen abstellen


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