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Servicethemen, Partnerfirmenvorstellungen & Berichte

Wir möchten Sie rundum informieren und veröffentlichen auf dieser Seite wissenswerte Berichte und Interviews in den Themenbereichen Gesundheit, Finanzen, Haus & Garten, Mode und Beauty sowie Berichte rund um den öffentlichen Dienst. Zudem stellen wir Ihnen einige ausgewählte Partner in Partnerfirmenporträts vor.



Deutschland rüstet sich für die „neue Welt“

Noch liegt Dänemark an der Spitze

Egal ob in Behörden, Schulen oder dem ganz normalen Alltag. Die Digitalisierung ist in Dänemark schon längst angekommen. Seit gut 18 Jahren arbeiten die Verantwortlichen an der Modernisierung des öffentlichen Sektors. In Deutschland ist dies erst seit Kurzem Thema – und damit für viele deutlich zu spät.

Der direkte Vergleich zeigt, wo Deutschland hintenansteht. Jeder Bürger in Dänemark erhält mit seinem 15. Lebensjahr eine NemID, das dänische Pendant zu unserem Personalausweis. Mit dieser Nummer sind viele öffentliche und private Dienste verknüpft. In Kombination mit einer Schlüsselkarte und einem Passwort kann binnen weniger Klicks die Wohnanschrift geändert, ein Rentenantrag gestellt oder sich ins Online-Banking eingeloggt werden. 97 Prozent der Dänen besitzen eine solche NemID. In Dänemark gehört es inzischen zum Standard, dass die Kommunikation mit Behörden und Ämtern digital abläuft. Wer das nicht möchte, kann sich jedoch davon befreien lassen. Auch in Deutschland gibt es einen elektronischen Personalausweis, doch genutzt wird diese Chance auf Digitalisierung nur selten, wie das Statistik-Portal Statistika herausgefunden hat. Laut diesem verwenden 58 Prozent der befragten Bürgerinnen und Bürger den ePersonalausweis niemals.

Mit wenigen Klicks zur eigenen Firma

Wie sich die Digitalisierung konkret auswirkt, sieht man am Beispiel einer Firmengründung. Der Zeitbedarf im Königreich beträgt hierfür knapp zwei Stunden. Hierzulande sind es in der Regel mehrere Wochen.

In Deutschland hat man die Effizienz der digitalen Abwicklung nun auch erkannt und leitet Schritte zur Besserung ein: Die Zentrale Rechnungsplattform des Bundes (ZRE) ermöglicht es den Unternehmen, Rechnungen auch elektronisch zu verschicken. Ab dem 27. November 2020 sind dann alle Rechnungen an den Bund auf diesem Weg einzureichen.
Zudem ist geplant, bis 2022 ein digitales Bürgerkonto einzuführen. Damit sollen Behördengänge online zu erledigen sein. 575 Verwaltungsleistungen müssen dafür digitalisiert werden. Hier gibt es einen Vorgeschmack.

Digitalisierung – Segen oder Fluch für Arbeitnehmer?

Um den Sprung an die Digitalisierungsspitze zu schaffen, wurde ein neues Qualifizierungschancengesetz ins Leben gerufen. Dabei übernimmt die Bundesagentur für Arbeit nicht nur einen Teil der Weiterbildungskosten, sondern entlasten den Arbeitgeber auch von der Lohnfortzahlung. Es ist davon auszugehen, dass mit der Stärkung der Digitalisierung über eine Million Arbeitsstellen wegfallen, allerdings sollen über zwei Millionen Jobs geschaffen werden.


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