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Servicethemen, Partnerfirmenvorstellungen & Berichte

Wir möchten Sie rundum informieren und veröffentlichen auf dieser Seite wissenswerte Berichte und Interviews in den Themenbereichen Gesundheit, Finanzen, Haus & Garten, Mode und Beauty sowie Berichte rund um den öffentlichen Dienst. Zudem stellen wir Ihnen einige ausgewählte Partner in Partnerfirmenporträts vor.

Mobiles Arbeiten

Regeln helfen Arbeit und Privatleben zu vereinbaren

Dank Laptop, Tablet und Smartphone sind viele Arbeitnehmer heute nicht mehr an einen stationären Arbeitsplatz gebunden. Das vergrößert die Möglichkeiten, sich selbst zu organisieren. Gleichzeitig entstehen aber auch neue Anforderungen an die Verfügbarkeit von Arbeitnehmern, warnt der dbb.

Auf der Konferenz „Arbeiten 4.0“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales warnte der dbb-Vize Ulrich Silberbach: „Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch gut für die Beschäftigten. Gut kann das Angebot sein, zu Hause an bestimmten Tagen der Woche arbeiten zu können. Wenn Mobilität jedoch dazu führt, zu Hause arbeiten zu müssen, möglicherweise sich dem Druck ausgesetzt zu fühlen, auch die späte E-Mail weit nach Feierabend beantworten zu müssen, ist dies eine Entwicklung, die der dbb nicht unterstützen kann.“

Seien Sie präsent!

Für Motivationstrainer Jörg Löhr spricht nichts dagegen, Arbeitszeiten und Arbeitsorte zu flexibilisieren. Um jedoch dauerhaft leistungsfähig zu bleiben, müsse man auch Grenzen ziehen. Er rät: „Schützen Sie Ihre freie Zeit. Gönnen Sie sich Zeiten, in denen Sie nicht erreichbar sind.“ Und auf die Familie bezogen: „Seien Sie präsent. Wenn Sie mit Ihren Kindern spielen, sollten Sie mit Ihren Kindern spielen – und nicht über Probleme im Job nachdenken. Oft tut die mentale Pause auch gut - und manches lässt sich danach klarer beurteilen.“

Zeitliche Schutzräume bilden

Ulrich Silberbach plädierte bei der Konferenz für klare Regelungen, die zeitliche Schutzräume ermöglichten. Dabei seien auch „unausgesprochene Erwartungen“ von Vorgesetzten und anderen Teammitgliedern in den Blick zu nehmen. Auch gelte es, die Beschäftigten bei Einführung und Erweiterung von mobilem Arbeiten von Anfang an mit in die Entwicklung einzubeziehen. „Die Trennung von Arbeit und Arbeitsplatz muss immer freiwillig sein. Der Arbeitsplatz hat, auch im Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen, dem Team, den Vorgesetzten, eine soziale Funktion, die wichtig ist.“


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