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ÖD-News Überschriften

Servicethemen, Partnerfirmenvorstellungen & Berichte

Wir möchten Sie rundum informieren und veröffentlichen auf dieser Seite wissenswerte Berichte und Interviews in den Themenbereichen Gesundheit, Finanzen, Haus & Garten, Mode und Beauty sowie Berichte rund um den öffentlichen Dienst. Zudem stellen wir Ihnen einige ausgewählte Partner in Partnerfirmenporträts vor.



Lebensformen nach Wahl

Wohnen nach Wahl

Sich Hilfe ins Haus holen, mit anderen gemeinsame Sache machen oder gut betreut älter werden: Heutzutage können sich Senioren zwischen vielen Alternativen entscheiden.

Egal ob Mieter oder Eigentümer: Bei einer repräsentativen TSN Emnid-Umfrage 2011 gaben zwei Drittel aller Teilnehmer ab 50 Jahren an, im fortgeschrittenen Alter selbstbestimmt in ihrer Wohnung oder einem Haus leben zu wollen. Hauptgrund dafür ist die Vertrautheit mit den eigenen vier Wänden und ihrem direkten Umfeld. Sind Senioren fit und gesund, ist ihre Lieblingslösung ohne Probleme praktikabel. Wird das Augenlicht irgendwann schwächer und der Gang unsicherer, sollte allerdings zumindest für Barrierefreiheit gesorgt sein, weshalb dafür oft umgerüstet werden muss.

Unterstützung von außen

Steigt der Unterstützungsbedarf, kann man diesen über (soziale) Dienstleistungen und ehrenamtliche Hilfe decken. Gegen Bezahlung lässt sich jede Art von Leistung organisieren – angefangen beim Lieferservice von Supermärkten über Putzkräfte bis hin zur ambulanten Pflege. Ideale Ergänzung sind soziale Netzwerke in der Nachbarschaft, die u. a. Hol- und Bringdienste, Besuche, Ausflüge und Feste organisieren. Vorbeugung für Notfälle ist ein sogenannter Hausnotruf, den man bei zahlreichen Anbietern gegen eine monatliche Gebühr bekommt. Dabei wird zusätzlich zu einer Basisstation ein mobiler Sender am Körper getragen. Auf Knopfdruck stellt er eine Sprechverbindung zu einer rund um die Uhr besetzten Zentrale her, die alle notwendigen Schritte einleitet, d. h. Familienmitglieder verständigt oder einen Arzt ruft.

Mehrgenerationenwohnen

Gemeinsame Aktivitäten gehören genauso zum Mehrgenerationenwohnen wie gegenseitige Unterstützung, sobald man diese braucht. Alleinstehende, Paare und Familien von Jung bis Alt haben hier ihre Privatsphäre, profitieren aber auch von den Vorteilen gemeinschaftlicher Einrichtungen – egal ob Multifunktionsraum für Treffen oder Dachgarten, der in der Gruppe gehegt und gepflegt wird. Verwirklicht werden entsprechende Projekte, deren Zahl in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist, von jungen Genossenschaften, Baugruppen oder anderen Trägern als Vermieter.

Senioren-Wohngemeinschaften

"Gemeinsam statt einsam" lautet das Motto in Senioren-Wohngemeinschaften. Interessenten suchen und finden im Freundeskreis, über Internetportale oder Zeitungsanzeigen Gleichgesinnte, mit denen sie eine Wohnung oder ein Haus teilen. Voraussetzung für das erfolgreiche Zusammenleben sind Flexibilität und Toleranz, weil Räume wie Küche und Bad geteilt, Putzpläne erstellt und Konflikte konstruktiv gelöst werden müssen.

Cluster-Wohnungen

Eine innovative Alternative sind sogenannte Cluster-Wohnungen, die aus einem autonomen Privatbereich mit kleiner Kochzeile und Bad sowie größeren Gemeinschaftsräumen für alle bestehen. So kann man einerseits sein Leben selbstständig gestalten, andererseits automatisch mit anderen Menschen in Kontakt bleiben.

Aufenthalt im Ausland

Sonne, Strand und Meer – diese Kombination möchten viele Rentner nicht nur im Urlaub genießen. Unter anderem in der günstigeren Nebensaison mieten sich daher viele monatelang in südlichen Gefilden ein oder kaufen dort eine Immobilie, um mildere Temperaturen und ein attraktives Umfeld zu genießen. Wer sich bis zu einem halben Jahr im Ausland aufhält, bekommt seine Rentenbezüge in voller Höhe. Darüber hinaus kann es jedoch zu Einschränkungen kommen.

Betreutes Wohnen

Für Autofahrer ist das Anlegen des Sicherheitsgurts eine Selbstverständlichkeit. Im Normalfall braucht man ihn nicht, wird aber bei einem Aufprall durch ihn geschützt. Nach dem gleichen Prinzip funktioniert betreutes Wohnen für Senioren. Wer sich in entsprechenden Anlagen einmietet oder -kauft, die barrierefrei ausgestattet sind, kann in seiner Wohnung selbstbestimmt leben. Gleichzeitig ist es möglich, auf Wunsch und gegen Bezahlung eine breite Service-Palette in Anspruch zu nehmen – egal ob Putz-, Boten- und Begleitdienste, Mahlzeiten auf Bestellung oder Reparaturen. Ist betreutes Wohnen einem Seniorenheim angegliedert, werden überdies gemeinsame Aktivitäten und Veranstaltungen angeboten.

Alters- und Pflegeheime

Lage, Ausstattung und Kosten solcher Einrichtungen sind so unterschiedlich wie ihre Betreiber. Einzige Gemeinsamkeit ist, dass hier ältere Menschen gut aufgehoben sind, die Serviceleistungen wie Mahlzeiten, Betreuung durch Fachpersonal und ein Unterhaltungsangebot in Anspruch nehmen möchten. Das eigene, barrierefreie Zimmer kann häufig mit persönlichen Möbeln und Erinnerungsstücken eingerichtet werden. Weiterer Vorteil sind viele Kontaktmöglichkeiten zu anderen Senioren, sodass nicht selten neue Freundschaften entstehen. Verschlechtert sich der Gesundheitszustand, ist vielerorts die Verlegung auf eine angeschlossene Pflegestation möglich. Wegen der langen Wartelisten sollten sich Interessenten aber rechtzeitig nach geeigneten Einrichtungen umschauen und Angebote vergleichen.


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