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Servicethemen, Partnerfirmenvorstellungen & Berichte

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Tipps bei Migräne

Diese Nahrungsmittel helfen bei Migräne

Ist es möglich, gegen das rasende Kopfweh anzuessen? Jein. Es gibt keine „Migräne-Diät“ für alle Patienten, aber Inhaltsstoffe, die einen Anfall auslösen können, und andere, die migränetypischen Reaktionen entgegenwirken. Sechs Erklärungen mit Beispielen.

Trinken Sie viel!

Ein ausreichender Flüssigkeitshaushalt ist für Migränepatienten besonders wichtig, denn Flüssigkeitsmangel führt zu einer Veränderung der Gefäße und dies kann einen Anfall auslösen. Deshalb gilt: Um nicht „auszutrocknen“, sollte jeder Mensch 1,5 bis 2 Liter täglich trinken. Für von Migräne betroff ene Menschen empfehlen sich 1,5 Liter zusätzlich, also mindestens drei Liter über den Tag verteilt, um einer Attacke vorzubeugen. Das ergab eine wissenschaftliche Studie an der Universität Maastricht. Ideale Durstlöscher sind ungesüßter Tee oder Mineralwasser – Letzteres nicht mit Eis oder extra gekühlt, damit kein Kältereiz entsteht.

Entspannen Sie ohne Alkohol

Bei Migräne sind Gefäße weit gestellt und entzündlich, der Gehirnstoff wechsel ist gestört. Alkoholische Getränke helfen dann nicht bei der Entspannung oder gegen den Schmerz. Im Gegenteil gehören insbesondere Rotwein und Sekt zu den auffälligsten Auslösern von Migräneanfällen. Meist kommen zwar mehrere Faktoren zusammen, aber wenn Sie normalerweise nichts trinken und auf einem Fest ausnahmsweise ein Glas, kann dieses Ihr Party vergnügen stoppen. Auch die Tageszeit scheint eine Rolle zu spielen: Off enbar kann ein Sektempfang mittags sehr viel eher Kopfschmerz verursachen als ein Glas Wein am Abend.

Heißhunger? Finger weg von Süßem!

Bei vielen Migräne-Geplagten entsteht vor einer Attacke ein Anfall von Heißhunger: große Lust auf Süßes. Off enbar wird sie durch Veränderungen im Hirnstoff wechsel ausgelöst. Das ist aber nur ein Signal, die Migräne ist durch ein Sahnetörtchen nicht zu stoppen. Anders ist die Lage, wenn Migränepatienten wegen einer langen Hunger- und Durststrecke in eine Unterzuckerphase kommen. Seine Mahlzeiten möglichst regelmäßig zu planen, ist daher wichtig sowie eine vollwertige, ausgewogene Ernährung, die es der Bauchspeicheldrüse erspart, zu viel Insulin auszuschütten – das ist von stark gesüßten Lebensmitteln und Weißmehlprodukten zu erwarten.

Koffein – ja oder nein?

Koffeinhaltige Getränke können eine Migräneattacke auslösen, aber wenn Sie es gewöhnt sind, morgens und nachmittags einen Kaff ee zu trinken, kann auch der plötzliche Entzug einen Anfall auslösen. Trinkt man Cola eiskalt oder Eiskaffee, reizt die Kälte den Trigeminus-Nerv im Gesicht, der eine wichtige Verbindung zu den Blutgefäßen im Gehirn ist – schon signalisieren die Botenstoffe, dass sich die Gefäße weiten sollen, und das Migräne- Zentrum ist alarmiert.

Nüsse und fette Fische auf den Speiseplan!

Magnesium entspannt, bremst migränetypische Entzündungen aus, und das Beste ist: Sie können es in leckerer Form knabbern. Vollkorn, Getreidekeime, Hülsenfrüchte und Nüsse enthalten besonders viel des wichtigen Mineralstoff s. Naturjoghurt und Kefir können seine Aufnahme erleichtern. Vor allem in Walnüssen stecken obendrein viele Omega-3-Fettsäuren, die ebenfalls Entzündungsprozesse hemmen, die wahrscheinlich bei Migräne eine Rolle spielen. Sie setzen außerdem die Schmerzbarriere höher. Versuchen Sie es mal mit Hering, Lachs, Makrele oder Thunfisch.

Histamine und Tyramine können Trigger sein

Haben Sie schon öfter nach einer Brotzeit mit Rotwein und Käse Migräne bekommen? Dann sind vielleicht die biogenen Amine Histamin und Tyramin daran schuld. Beide können in Lebensmitteln vorkommen, in Käse und Salami beispielsweise. Alkohol verstärkt die Wirkung. Rotwein enthält aber auch eigene Amine. Tyramin und Phenylethylamin entstehen beim Abbau von Proteinen, beispielsweise bei der Reifung von Käse – besonders bei Blauschimmelkäse und Brie – sowie der Fermentierung von Sauerkraut oder bei der Essiggärung. Aber auch reife Bananen, Trockenfrüchte und Misteln sind tyraminhaltig. Besser nur in Maßen genießen!


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